Sirenen-Probealarm am 8. September Achtsamkeit erhöhen

Grevenbroich · Der Rhein-Krei beteiligt sich am 8. September am landesweiten Sirenen-Probealarm. Pünktlich um 11 Uhr werden in allen Kommunen die Sirenen ausgelöst. Ergänzend werden die Notfall-Informations- und Nachrichten-App „NINA“ des Bundes und die App „KATWARN“ per Push-Benachrichtigung den Probealarm begleiten.

Diese Sirenentöne warnen im Ernstfall vor Gefahren: Der bundesweite Warntag am 8. September weist darauf auch im Rhein-Kreis hin.

Diese Sirenentöne warnen im Ernstfall vor Gefahren: Der bundesweite Warntag am 8. September weist darauf auch im Rhein-Kreis hin.

Foto: RKN.

„Die technische Erprobung der Sirenen ist wichtig. Nur wenn das regelmäßig getestet wird, können Funktion und Zuverlässigkeit überprüft werden. Bei einem Probealarm möchten wir gleichzeitig die Reichweite für das Thema nutzen, damit die Bürgerinnen und Bürger auch etwas mit den Sirenen-Tönen anfangen können“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Die Sirene habe in den vergangenen Jahren schließlich eine Renaissance erlebt, und der Ausbau des Sirenen-Netzes sei in vollem Gang. „Warnung kann im Ernstfall Leben retten, das müssen wir uns alle immer wieder vergegenwärtigen“, so Petrauschke.

Der Sirenen-Probealarm dient dazu, die Infrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für die jeweils einminütigen Signale zu erhöhen.

Ein an- und abschwellender Dauerton bedeutet „Warnung“, ein Dauerton „Entwarnung“. Ein Dauerton, der zweimal unterbrochen wird, alarmiert die Feuerwehr.

Bei einer Warnung ist die Bevölkerung aufgerufen, das Radio einzuschalten und auf Meldungen und Hinweise zum Schadensereignis zu achten beziehungsweise die Internet-Seiten von Kreis, Kommune oder Lokalmedium zu nutzen.

Der letzte Probealarm im März wurde durch das Landesinnenministerium aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen zu vermeiden sowie den geflüchteten Menschen die notwendige Ruhe und Sicherheit zu geben.

Der bundesweite Warntag, der ursprünglich für den 8. September vorgesehen war, wurde auf Wunsch des Bundes durch Beschluss der Innenministerkonferenz auf den 8. Dezember verschoben. Ziel des Bundes ist es, dann das neue Warnmittel „Cell Broadcast“ erstmals testen zu können.

Unter der Internet-Adresse www.warnung.nrw hat das Landesinnenministerium ausführliche Informationen zum Thema „Warnung“ und zum Probealarm bereitgestellt.

(-ekG.)
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