Königshovener Höhe Steinschmätzer besiedeln neuen Steinhaufen

Klnigshoven/Gindorf · Ende des Jahres 2024 wurde der alte Steinhaufen auf der Königshovener Höhe zerstört (wir berichteten am 2. Dezember 2024). Ein Traktor oder Radlader fuhr damals in den Haufen und entwendete die Steine.

Ein Steinschmätzer-Pärchen hat den neuen Steinhaufen angenommen.

Foto: Thiemann

Naturschutzberater Rolf Thiemann: „Nach unserer Forderung einen neuen Haufen aufzukippen, wurde nach einigen Wochen ein großer neuer Steinhaufen an anderer Stelle aufgekippt. Heute dann die große Überraschung. Kurz nach dem Aufkippen des Steinhaufen wurde er durch ein Vogelpaar angeflogen. Ein Steinschmätzerpaar hat dort sein Revier und Reproduktionsstätte gefunden.“

Der alte Steinschmätzer-Haufen wurde zerstört.

Foto: Thiemann

Immer wieder sei zu beobachten, wenn man den Tieren Lebensraum anbietet, werde dieser auch in der Regel angenommen. „Hoffentlich kommt jetzt keiner auf die Idee, Steine für den Garten von dort mitzunehmen“, so Bedburgs Fachmann für

Der neue Steinschmätzer-Haufen auf der Königshovener Höhe. Fotos: Rolf Thiemann

Foto: Thiemann

Gewässer und Naturschutz im Erft-Kreis sowie für Flora-Fauna-Artenschutz im allgemeinen.

Vor allem bleibe der Haufen jetzt unter Beobachtung, damit die Nachhaltigkeit wirklich lange erhalten bleibt und der Haufen nicht verbuscht oder zerstört wird.

Der Steinschmätzer ist mit einer der seltensten Vögel in Nordrhein-Westfalen..

Foto: Thiemann

„Hoffen wir, dass bei erfolgreicher Jungenaufzucht die Vögel nicht von den Windrädern nebenan geschreddert werden! Denn der Steinschmätzer ist mit einer der seltensten Vögel in Nordrhein-Westfalen“, so Rolf Thiemann abschließend.

(-ekG.)