Naturschutzberater Rolf Thiemann: „Nach unserer Forderung einen neuen Haufen aufzukippen, wurde nach einigen Wochen ein großer neuer Steinhaufen an anderer Stelle aufgekippt. Heute dann die große Überraschung. Kurz nach dem Aufkippen des Steinhaufen wurde er durch ein Vogelpaar angeflogen. Ein Steinschmätzerpaar hat dort sein Revier und Reproduktionsstätte gefunden.“
Immer wieder sei zu beobachten, wenn man den Tieren Lebensraum anbietet, werde dieser auch in der Regel angenommen. „Hoffentlich kommt jetzt keiner auf die Idee, Steine für den Garten von dort mitzunehmen“, so Bedburgs Fachmann für
Gewässer und Naturschutz im Erft-Kreis sowie für Flora-Fauna-Artenschutz im allgemeinen.
Vor allem bleibe der Haufen jetzt unter Beobachtung, damit die Nachhaltigkeit wirklich lange erhalten bleibt und der Haufen nicht verbuscht oder zerstört wird.
„Hoffen wir, dass bei erfolgreicher Jungenaufzucht die Vögel nicht von den Windrädern nebenan geschreddert werden! Denn der Steinschmätzer ist mit einer der seltensten Vögel in Nordrhein-Westfalen“, so Rolf Thiemann abschließend.