Polizei jagt Tatverdächtige Schlagstock und Geld sichergestellt

Rommerskirchen · Ein junger Mann, 19 Jahre alt und aus Rommerskirchen, hatte sich nach ersten Erkenntnissen am gestrigen Donnerstag gegen 21 Uhr mit einem Bekannten auf einem Supermarktparkplatz an der Venloer Straße getroffen und dabei Geld ausgetauscht.

Foto: Archiv

Dieses hatten vermutlich zwei zu dem Zeitpunkt unbekannte Personen beobachtet und nutzten die Gunst, als er auf einer Bank an einem nahe gelegenen Fußweg saß, ihn auszurauben. Sie sprachen den Rommerskirchener an und forderten die Herausgabe von Geld. Da er dieses zunächst ablehnte, unterstrichen die beiden Räuber dieses mit der Drohung eines Schlagstocks. Das Opfer händigte sein Bargeld aus und die Täter entfernten sich in Richtung Venloer Straße.

Der 19-Jährige verständigte die Polizei, welche im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung auf der Bahnstraße auf zwei Rollerfahrer stieß.

Die Beschreibung der möglichen Räuber passte, sodass sie angehalten werden sollten. Der Aufforderung dieses zu tun, kamen die beiden aber nicht nach, gaben stattdessen Gas und versuchten vor der Polizei zu flüchten. Es kam zu einer kurzen Verfolgung, deren Ende in einer Sackgasse in Bahnhofsnähe war.

Bei der Kontrolle der Personen, ein 14-jähriger Grevenbroicher und ein 16-jähriger Rommerskirchener, wurden beweiserhebliche Gegenstände wie Schlagstock und Bargeld aufgefunden.

Sie wurden zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zu einer Polizeiwache gebracht und nach Abschluss dieser und Prüfung von Haftgründen entlassen und an die Erziehungsberechtigten übergeben.

Ob die Angetroffenen letztlich mit dem Raub in Verbindung stehen, werden die weiteren Ermittlungen im Strafverfahren ergeben.

Die Jugendlichen müssen sich nun jedenfalls in einem Verfahren wegen Raub und verbotenem Kraftfahrzeugrennen verantworten. Denn auch die Flucht vor der Polizei mit einem Kraftfahrzeug, kann als verbotenes Kraftfahrzeugrennen bewerten werden.

Die Ermittlungen führen die zuständigen Kriminal- und Verkehrskommissariate.

Sollten auch Sie Opfer einer Straftat werden, verdächtige Feststellungen machen oder sonstige Fragen haben, wenden Sie sich an Ihre Polizei. Unter der 02131/3000 oder mittels Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de ist die Polizei 24/7 für Sie erreichbar. Im akuten Notfall wählen Sie bitte die Notrufnummer 110.

(-ekG.)