Mit dem „Goldenen Blogger“ in die Grillsaison starten Wenn´s besonders gut schmeckt, kullern auch mal die Tränen..!

Der Biss in einen viereckigen Burger veränderte das Leben von Thomas Holzportz: „Ich war geflashed von dem Fleisch und wollte von da an mehr über Grillen, Barbecue (BBQ) und hochwertige Produkte erfahren.“ Eine Passion war geboren. Und die hat Ausmaße angenommen, mit denen der Grevenbroicher selbst kaum gerechnet hat. Sein Blog „baconzumsteak“ wurde jetzt mit dem „Goldenen Blogger“, dem wichtigen Blogger- und Influencer-Preis, ausgezeichnet.

 Vorfreude auf eine tolle Grillsaison. Nur mit der Familie natürlich.

Vorfreude auf eine tolle Grillsaison. Nur mit der Familie natürlich.

Grevenbroich. Das Erfolgsgeheimnis von „baconzumsteak“ ist eigentlich einfach: Leidenschaft und Authentizität. Der frisch gebackene Familienvater Holzportz hat sich seit diesem Biss in den amerikanischen Burger viel Wissen angeeignet und Erfahrungen gesammelt. Das alles fasste er auf seiner „face- book“-Seite zusammen.

„Meine Freunde haben das verfolgt. Je mehr es wurde, desto öfter aber kam der Einwand auf, dass eine Suchfunktion fehlen würde. Das war der Startschuss für ,baconzumsteak‘“, erinnert sich Holzportz.
Der Blog behandelt alle Themen rund um Grillen und Barbecue (auch den Unterschied, denn beim Grillen wird das Fleisch direkt über der Glut zubereitet, beim BBQ gart das Fleisch indirekt in der Hitze): Rezepte wie Gin marinierter Lachs an Spargel, verschiedene Burger oder eine „Baconbomb“ mit Zucchini und Schafskäse, aber auch Außergewöhnliches wie Wassermelone aus dem Smoker lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen.

 Der hochdekorierte Blogger und seine Vorlieben: Dry-Aged-Beef und Gin marinierter Lachs an Spargel.

Der hochdekorierte Blogger und seine Vorlieben: Dry-Aged-Beef und Gin marinierter Lachs an Spargel.

„Ich bin schon ein Gourmet, aber mag auch Einfaches fürs Herz. Ich lasse mich gerne inspirieren von verschiedenen Einflüssen. Insgesamt würde ich mich wohl als Autodidakt bezeichnen: Ich teste gerne Neues, entdecke Kombinationen.“
Zu den Rezepten sorgen Produkttests, Restauranttipps, Wissenswertes rund um Fleisch und Zubereitung für eine interessante Lektüre. Angenehm unaufgeregt, mit fundiertem Wissen und vor allem Persönlichkeit.

Denn dem Blogger aus Grevenbroich nimmt der Leser ab, dass er weiß, wovon er schreibt und dass gutes Essen einen hohen Stellenwert in seinem Leben hat. „Mir sind auch schon mal die Tränen gekommen, wenn ich etwas ganz Besonderes gegessen habe“, schmunzelt der Preisträger. Mit „baconzumsteak“ konnte er mittlerweile das Bloggen zu seiner Haupttätigkeit machen: „Mit meinem eigentlichen Job waren die Anfragen irgendwann nicht mehr zu vereinbaren. Ich kann nun mein Herzensprojekt als Arbeit machen.“

Dabei legt der 33-Jährige Wert darauf, dass seine Artikel immer einen Mehrwert für die Leser haben, dass seine Tipps greifbar und anwendbar ist. Die Mühen wurden jetzt sogar mit dem „Goldenen Blogger für den besten Food- und Weinblog“ ausgezeichnet: „Das war wirklich eine große Ehre für mich!“ Mittlerweile arbeitet er als Experte auch mit namhaften Starköchen zusammen, unterstützt Hersteller bei der Umsetzung neuer Produkte und berät Fleischzüchter.

„Ich würde mir wünschen, dass die Menschen mehr Wert darauf legen, woher ihr Fleisch kommt. Da bin ich als Blogger schon ein bisschen Aktivist“, berichtet Holzportz, der sein Wissen auch in Grillkursen weitergibt.

 Der hochdekorierte Blogger und seine Vorlieben: Dry-Aged-Beef und Gin marinierter Lachs an Spargel.

Der hochdekorierte Blogger und seine Vorlieben: Dry-Aged-Beef und Gin marinierter Lachs an Spargel.

 Mit Gin marinierter Lachs an Spargel.

Mit Gin marinierter Lachs an Spargel.

Aus der Erfahrung kann er berichten: „Vom reinen Geschmack ist vermutlich das Kobe-Rind von der Rasse Wagyu am besten, bei Steaks bleibe ich beim US-Beef. Da ist die Haltung auch ganz anders als hier in vielen Fällen. Ich kenne eine Ranch in Nebraska, die ist siebenmal so groß wie das Saarland. Da leben die Tiere natürlich ganz anders.“

Was bedeutet das Zubereiten von leckeren Rezepten Thomas Holzportz eigentlich? „Es entschleunigt mich. Wenn ich zum Beispiel etwas im Smoker zubereite, dauert das Stunden. Das ist eine langwierige und ruhige Arbeit, die mich runterholt und zufrieden macht. Dazu kommt der soziale Aspekt: Ich kann das gute Essen am besten mit Freunden genießen. Da geht es um viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Essen kann ein Lächeln ins Gesicht zaubern!“

Julia Schäfer

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