Die Verwaltung hat einen Antrag der FDP-Fraktion zum Anlass genommen, unterschiedliche Flächen im Stadtgebiet auf ihre Eignung zur Anbringung von Street-Art und Graffitis zu prüfen. „Nachdem bei einzelnen Flächen unterschiedliche Gründe, wie Eigentumsrechte, Zuständigkeit und Verantwortungsbereiche, Verkehrsaufkommen oder inhaltliche Ausrichtung gegen eine Nutzung sprachen, ist mit dem ehemaligen Schulgebäude an der Bergheimer Straße, dessen Räumlichkeiten von der VHS genutzt werden, ein geeignetes Areal zur Realisierung mehrerer Projekte zum Thema gefunden worden“, macht Stefan Meuser als Erster Beigeordneter in der Verwaltungsstellungnahme deutlich.
Eine künstlerische Ausgestaltung und Kolorierung des Gebäudes nehme insbesondere Bezug auf die kreative Ausrichtung des Kursbereichs „Kulturelle Bildung“, der in weiten Teilen in den Werkstätten im Gebäude stattfindet.
Denkbar sei die Gestaltung einzelner Flächen und Teilbereiche durch Kurse mit fachlich-künstlerischer Begleitung und durch Auftragsvergabe an Kunstschaffende aus der Region mit dem Schwerpunkt Graffiti und Street-Art.
Zur Realisierung wird zum aktuellen Zeitpunkt von einem Kostenbedarf von 8.000 Euro für Materialien und Kursleiter- und Künstlerhonorare ausgegangen. Diese Mittel sind derzeit noch nicht im Haushalt erfasst. Nach Beschlussfassung soll eine Aufnahme in den städtischen Haushalt für das kommende Jahr 2026 vorgesehen werden.
