Erolt Möller im Interview ... und irgendwann soll sich auch ein Architekt beim BVW-Vorstand melden

Wevelinghoven · „Da warten wir hier noch auf den Vorsprung“, sagt Erolt Möller, Präsident des BV Wevelinghoven, mit einem vielsagenden Lächeln auf den Lippen. Er spielt damit auf den Wahlslogan des Bürgermeisters an. Und darauf, dass es mit dem Neubau des Umkleide- und Vereinshauses nicht wirklich weitergeht ...

Die fünf Container sollen dem BV Wevelinghoven über die Bauphase hinweghelfen.

Foto: BVW/KV/Möller/Müller

Immerhin wurden in der vergangenen Woche von den Stadtbetrieben zwei zusätzliche Container aufgebaut.

Zur Erinnerung: Nach dem Abriss des sogenannten „Mäusebunkers“ (hier wurde schon mal Platz für den Neubau geschaffen) ließ der BV Wevelinghoven auf eigene Kosten zwei Container zwischen dem aktuellen Umkleidegebäude und dem Kunstrasenplatz aufstellen, damit die zahlreichen Mannschaften Unterstellmöglichkeiten für ihre Sportgeräte haben.

BVW-Präsident Erolt Möller beweist Humor.

Foto: BVW/KV/Möller/Müller

Daneben wurde dann noch ein (blauer) Container aufgestellt, damit den Schiedsrichtern Umkleiden und Duschen zur Verfügung gestellt werden können. In der Vorwoche folgten zwei weitere Container, in denen ebenfalls Umkleiden und Duschen zu finden sind.

„An den Spieltagen war das schon ein Problem“, berichtet Möller: Im besagten Altbau finden sich nämlich nur zwei Umkleiden – eine für die Heim-Mannschaft und eine (die mit den Gitterwänden) für die Gäste. „Da wir auch Mädchen- und Damen-Mannschaften haben, waren die Wechsel nicht immer einfach zu organisieren“, so der Vereinsfunktionär.

Dabei macht er deutlich, dass die Duschen im Altbau eben auch alt und sanierungsbedürftig sind. Und dass es mitunter beim „Kaltduschen“ bleibt.

Ein Blick in den längst abgerissenen „Mäusebunker“.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Im Neubau am „Mäusebunker“-Platz sollen deshalb Umkleiden, Duschen, Schiedsrichterräume, ein Toilettenbereich und ein Versammlungsraum entstehen. Heißt es. Denn: „Wir haben noch keine Pläne gesehen“, merkt Möller an.

Anfang Juli gab es ein Gespräch mit den Stadtbetrieben, vertreten durch Vorständin Monika Stirken-Hohmann und einen Hochbau-Ingenieur. Da hieß es, man suche per Ausschreibung einen Architekten und der würde sich dann auch mit dem Verein in Verbindung setzen. „Da hat es aber noch keinen Kontakt gegeben. Da sind wir noch nicht involviert“, schüttelt Erolt Möller den Kopf.

Griemelnd merkt er dann noch an: Vielleicht liege das ja auch daran, dass der Wevelinghovener Sportplatz in der „Vorsprung-Broschüre“ von Bürgermeister Klaus Krützen nicht erwähnt werde.

Auch ein Treffen mit Dezernent Meuser, Amtsleiter Staff und Sportamts-Vertreter Zobel habe bezüglich des Neubaus nichts Neues gebracht. Außer dem Versprechen, bei den Stadtbetrieben mal nachzufragen ...

„Das mit dem Baubeginn Anfang 2026 wird auch knapp“, sinniert Möller weiter. Und er betont, dass im Anschluss dann auch der Altbau (mit den heute genutzten Umkleiden) saniert werden müsse. „Der ist auch marode und nicht mehr zeitgemäß. Da darf nichts mehr kaputt geben, sonst wird´s eng für uns“, fasst der Präsident des BV Wevelighoven zusammen.