Nach 25 Jahren: Zum letzten Mal „Grevenbroich feiert“ in „Alter Feuerwache“!

Grevenbroich · Hier hat alles angefangen, hier geht zumindest eine der vielen Veranstaltungen von Event-Organisator Marc Pesch zu Ende: Am 17. November heißt es in der „Alten Feuerwache“ zum letzten Mal „Grevenbroich feiert“.

 Zwei Bilder, die 25 Jahre alt sind: In der „Alten Feuerwache“ startete Marc Pesch seine Karriere als Grevenbroichs bester Party-Macher.

Zwei Bilder, die 25 Jahre alt sind: In der „Alten Feuerwache“ startete Marc Pesch seine Karriere als Grevenbroichs bester Party-Macher.

Foto: Fotos: MP.

Der Kartenverkauf hat begonnen, die Frühbuchertickets sind bereits komplett vergriffen.

„25 Jahre – das ist ganz schön lang“, sagt Marc Pesch, der am 17. November zum vorerst letzten Mal in der „Feuerwache“ als DJ auflegen wird. 1993 hat er damals mit seinem Schützenzug und der A-Jugend des BV Wevelinghoven erstmals in der „Alten Feuerwache“ eine Party organisiert.

Der Jugend-Geschäftsführer des BV, Dietmar Mausberg, hatte damals die Genehmigung beantragt. „Das war ein Riesenerfolg. Wir hatten über Jahre hinweg 800 bis 1.000 Gäste pro Party, spätestens um 22 Uhr tropfte es von der Decke“, erinnert sich Pesch.

Von den Einnahmen ging´s für den Schützenzug nach Prag oder ins Stubaital. Später folgten etliche weitere legendäre Veranstaltungen auf dem früheren Buckau-Gelände. „Das war eine coole Zeit“, erinnert sich Pesch, „unser Sicherheitsdienst von damals arbeitet beispielsweise immer noch für uns. Unsere Veranstaltungen sind inzwischen viel größer und professioneller geworden; auch der Sicherheitsdienst hat sich erheblich weiterentwickelt.“

Und weiter stellt er fest: „Die Jungs arbeiten heute für ,Fortuna’ Düsseldorf und die ,Toten Hosen’.“

Nach der Veranstaltung am 17. November ist nun Ende – warum eigentlich? „Uns fehlt die passende Location in Grevenbroich. Die ,Feuerwache’ ist nicht schlecht, aber mit den Jahren haben hier die Einschränkungen immer mehr zugenommen. Wir dürfen nur noch 450 Leute reinlassen, selbst die Zahl der Stehtische ist begrenzt. Unsere anderen Veranstaltungen beispielsweise in Neuss, Viersen oder Dormagen sind allesamt deutlich größer. Das ist auch eine wirtschaftliche Frage. Die Kosten für die ,Feuerwache’ liegen inklusive Miete, Sicherheitsdienst, Technik und GEMA bei fast 3.000 Euro – das ist ein dicker Batzen.“

Am 17. November sollen die Mauern der „Feuerwache“ aber noc mal richtig „gerockt“ werden. „Wir spielen das Beste von heute und den vergangenen 25 Jahren – alles aus den Bereichen House, Dance, R´n´B, 80er und 90er. Wer in Grevenbroich mit uns – wo auch immer – in den vergangenen 25 Jahren Party gemacht hat, sollte das nicht verpassen.“

Für die ersten 200 Gäste gibt es sogar eine Special-Prosecco-Edition. „Es werden Dosen sein, auf denen unsere Partyfotos der vergangenen 25 Jahre zu finden sein werden“, verrät Marc Pesch.

Karten für das Finale von „Grevenbroich feiert“ gibt es zum Preis von zehn Euro solange der Vorrat reicht bei „Alltours“ in Grevenbroich (Kölner Straße), in der „Boutique Rebell“ (am Markt) oder im „Rathaus Kiosk“ in Wevelinghoven. Alternativ können die Tickets auch online auf

tickets.marcpesch.de

gekauft werden.

(Kurier-Verlag)
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