Radwege-Projekt mit Arbeitslosen und Flüchtlingen Geld vom Kreis

Grevenbroich · Die „Beschäftigungsförderungsgesellschaft“ des Rhein-Kreises (bfg) unterstützt ein kreisweites Radwege-Projekt im Rahmen der Beschäftigungsentwicklung und -förderung. Dazu übergab jetzt Kreisdirektor und Sozialdezernent Dirk Brügge einen Zuschuss in Höhe von 48.700 Euro an Raimund Franzen, Geschäftsführer des Technologiezentrums Glehn, zu dem die gemeinnützige „bfg“ gehört. Mit diesem Geld wird in diesem Jahr das Projekt „Radwege im Rhein-Kreis – Erhalt und Verbesserung“ mit finanziert.

 Kreisdirektor Dirk Brügge (rechts) mit TZG-Geschäftsführer Raimund Franzen (links) und Theo Oerdinger.

Kreisdirektor Dirk Brügge (rechts) mit TZG-Geschäftsführer Raimund Franzen (links) und Theo Oerdinger.

Foto: RKN

Im Rahmen des Projektes kümmern sich Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge um die Pflege und Wartung der Radwege im Rhein-Kreis. Sie übernehmen kleine Rückschnitte, reparieren defekte Schilder und melden größere Schäden an den Radwegen an die zuständigen Stellen weiter. Kreisdirektor Dirk Brügge erläutert: „Der Rhein-Kreis finanziert diese Integrationsmaßnahme im Rahmen seines soziales Handlungskonzeptes. Damit wollen wir die Frauen, Männer und Jugendliche beim Wieder-Einstieg ins Berufsleben unterstützen und ihnen soziale Teilhabe ermöglichen.“

Bereits seit 2012 fördert der Rhein-Kreis das Radwege-Projekt der „bfg“ durch Zuschüsse zu den Betriebskosten der Fachanleitung und der Koordination der Teilnehmer. Raimund Franzen zeigt auf, dass die Arbeit den Alltag der Teilnehmer strukturiert, Identität und Sinn stiftet und so das Miteinander fördert. „Damit leistet die bfg einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Integration der Teilnehmer in den Arbeitsmarkt ebenso wie zum Umweltschutz und zur gesunden Bewegung“, betont Franzen.

Denn gleichzeitig wird der Radtourismus durch den Erhalt und die Verbesserung der Radwege im Rhein-Kreis gefördert und eine fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur im Kreis geschaffen. Der Rhein-Kreis hat diese Ziele auch als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) im Blick.

Bei dem Radwege-Projekt tauscht sich die „bfg“ eng mit den Verantwortlichen der kommunalen Bauhöfe, mit den örtlichen Fahrradclubs (ADFC) und der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises aus.

(-ekG.)
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