Schaurige Zeiten: Peter Stubbe als „Werwolf“ hingerichtet

Kaster · Unter der Leitung von Jürgen Mitter findet zum zehnten Mal die schaurige Fackelwanderung zum zehnten Mal entlang des Werwolf-Wanderweges am 31. Oktober statt. Treffpunkt ist die Infotafel über den „Werwolf von Epprath“ am Eingangstor von Alt-Kaster (Agatha-Tor) um 18 Uhr.

Anschließend geht die Wanderung rund um Alt-Kaster bis an den Kasterer See.

Am Mittelpunkt der Wanderung erwartet die Teilnehmer ein Lagerfeuer. Am Lagerfeuer wird Autorin Kathrin Buschmann aus hrem zweiten Buch zum „Göttlichen Vermächtnis“ vortragen. Die Wanderung dauert etwa anderthalb Stunden; Anmeldungen per Mail an

werwolf@fdp-Bedburg.de

oder per Telefon an 0173/28 36 49 0.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Schreckfreie Hunde können an der Leine teilnehmen. Die Wanderung und die Lesung ist auch für Jugendliche ab 14 Jahre geeignet. Eine Teilnahme mit Kinderwagen ist an der Wanderung nicht möglich.

Für die Pechfackeln wird ein Beitrag von zwei Euro pro Stück erhoben.

In 2004 veröffentlichten Manfred Junggeburth und Bernhard Hennen ein gemeinsames Werk zum historisch verbrieften „Werwolf von Epprath“. Junggeburth arbeitete die historischen Hintergründe auf und Hennen spann eine fiktive Geschichte um den Werwolf im heutigen Alt-Kaster.

Aber auch weitere Autoren haben sich zwischenzeitlich dem Thema des „Werwolfes von Epprath“ angenommen. Man soll ihn auch schon in Köln gesehen haben ... Mehr dazu bei der Wanderung.

Die Stadt Bedburg und der „Arbeitskreis Alt-Kaster“ nahmen den Werwolf-Prozess als Thema auf und gestalteten einen „Werwolf-Wanderweg“, der an sieben Schauplätzen die Geschichte des „Werwolfes von Epprath“ auf Schautafeln erläutert. Die Beschilderung wird regelmäßig durch Spenden ergänzt und repariert. Zwischenzeitlich wurde der Wanderweg in die Liste der besonderen Wanderwege Deutschlands aufgenommen. Jürgen Mitter: „Ganz bewusst als Kontrapunkt zu Halloween erinnern wir, wie jedes Jahr, mit unserer Wanderung der Hinrichtung von Peter Stubbe, dem ,Werwolf von Epprath’ am 31. Oktober des Jahres 1579. Einer Zeit voller Gewalt und Intoleranz sowie einer abergläubischen Hexenverfolgung, die heute scheinbar überwunden ist. Oder???“

(Kurier-Verlag)
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