„Sie verdienen unseren #respekt für jeden einzelnen Einsatz!“

Grevenbroich · Bereits vor einigen Wochen haben die Feuerwehren im Rhein-Kries auf eine Aktion des Bundesministerium des Innern aufmerksam gemacht: „Stark für Dich – für mehr Respekt gegenüber unseren Rettungskräften“.

 „Wir danken unseren Rettungskräften“, sagen alle Bürgermeister ...

„Wir danken unseren Rettungskräften“, sagen alle Bürgermeister ...

Im Rahmen dieser Aktion gibt es bereits ein Video mit den Leitern aller Feuerwehren im Rhein-Kreis auf Facebook, welches ein klares Statement für mehr Respekt und gegen Gewalt gegen unsere Rettungskräfte vermitteln soll. Nun setzen die Bürgermeister aller Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis und der Landrat ein Zeichen – für mehr Respekt und gegen Gewalt gegen unsere Rettungskräfte.

 ... so auch Harald Zillikens aus Jüchen, der hier alle anderen vertritt, und ...

... so auch Harald Zillikens aus Jüchen, der hier alle anderen vertritt, und ...

Polizei und Rettungskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz für jeden von uns – und doch werden sie mitunter an ihrer Arbeit gehindert, beleidigt oder angegriffen. Mit der Kampagne „Stark für Dich. Stark für Deutschland“ möchte das Bundesministerium des Innern das gesellschaftliche Klima gegenüber uniformierten Polizei- und Rettungskräften verbessern.

 ... Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der für den Rhein-Kreis fordert ...

... Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der für den Rhein-Kreis fordert ...

Es ist ein Paradox. Allgemein werden Polizei- und Rettungskräfte hoch angesehen, und die meisten Bürger vertrauen ihnen.

 „Sie verdienen unseren Respekt für jeden einzelnen Einsatz.“

„Sie verdienen unseren Respekt für jeden einzelnen Einsatz.“

Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Teile der Bevölkerung den Polizei-und Rettungskräften im Alltag keinen Respekt entgegenbringen, sie an ihrer Arbeit hindern oder sogar Gewalt gegen sie anwenden.

Für den Rettungsdienst, die Feuerwehr aber auch die Polizei gehören Pöbeleien, Beschimpfungen aber auch Bedrohungen und körperliche Übergriffe mittlerweile zum Berufsalltag.

„Durch die Kampagne wird sofort sichtbar, mit wie viel Passion die Polizei und Rettungskräfte ihren Beruf ausüben und welche Anstrengungen die Einsatzkräfte tagtäglich auf sich nehmen, um uns zu schützen.“, freut sich Stefan Meuter, Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren im Rhein-Kreis. „Aufbauend auf die im vergangenen Jahr gestartete Image- und Werbekampagne des Landes „Für mich – für alle“ ist diese Bundes-Kampagne ein wichtiger Baustein, um in unser Bevölkerung das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang zu schaffen und zu erklären, wofür wir da sind und was wir machen. So sei auch beispielhaft genannt, dass Modernisierungen und Fahrzeuganschaffungen für unsere Hilfskräfte kein neues Spielzeug für uns sind, sondern eine Anschaffung für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, die von uns nur bedient werden. Die Einstellung alleine zu dieser Thematik ist für mich auch eine Form des Respekts vor unserer Arbeit.“

Unsere Polizei- und Rettungskräfte stehen mit ihrem Handeln dafür ein, dass dieses Vertrauen berechtigt ist. Sie handeln verlässlich und rechtsstaatlich und verdienen dafür Vertrauen. Im Sinne des Grundgesetzes sorgen sie zum Schutz der Würde des Menschen, seiner Freiheit und Unversehrtheit für Sicherheit und Ordnung.

Sie helfen, sie schlichten und sie schützen uns. Dabei ist es ihnen egal, wer man ist, woher man kommt oder was man denkt. Das macht ihre Aufgabe so wichtig und wertvoll für die Gesellschaft.

Mit der Kampagne für uniformierte Polizei- und Rettungskräfte möchte das Bundesministerium des Innern den Respekt gegenüber denen stärken, die tagtäglich ihren Kopf für uns hinhalten. Die Umsetzung der Kampagne erfolgt zielgruppengerecht durch emotionale TV-Spots, aber auch durch Online-Maßnahmen sowie durch die Platzierung von packenden Motiven in ausgewählten Städten.

Das Video mit Landrat und den Bürgermeistern kann man sich ebenfalls auf der „facebook“-Seite (Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss) sehen – „damit wir mehr Respekt und weniger Gewalt erfahren. Dass sich die Schlagzeilen über Gewalt gegen Einsatzkräfte verringern und wieder positive Nachrichten in den Vordergrund rücken“, so Stefan Meuter.

(Kurier-Verlag)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort