Wasserschutzpolizei ermittelt Wer quälte diesen Wels dermaßen brutal?

Grimlinghausen · Ein Düsseldorfer (34) hat am Pfingstmontag am Rheinufer bei Grimlinghausen einen blutenden Wels aus dem Wasser geangelt. An dem rund zwei Meter langen Fisch hingen drei Drähte, die ihm jemand durch sein Maul gestochen hatte.

 Das Beweisfoto von dem leidenden Wels, der jetzt eine Akte bei der Wasserschutzpolizei hat.

Das Beweisfoto von dem leidenden Wels, der jetzt eine Akte bei der Wasserschutzpolizei hat.

Foto: RKN.

An die Drähte war ein Seil geknotet, mit dem das Tier offenbar zuvor an Land gefesselt wurde.

Der Wels kämpfte um sein Leben und konnte sich scheinbar selbst befreien, indem er das Seil durchscheuerte und so wieder ins Wasser gelang, aus dem der Angler den verletzten Fisch fing.

Der 34-Jährige verständigte die Wasserschutzpolizei und berichtete den Beamten von seinem Fang.

Das Zentrale Kriminalkommissariat dieser Einheit ermittelt jetzt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht mögliche Zeugen, die verdächtige Beobachtungen am Rheinufer rund um den 6. Juni gemacht haben.

Hinweise werden unter der Rufnummer 0203/28 00 natürlich gerne entgegengenommen.

(-ekG.)
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