KiTa-Leiterin Astrid Robert: Im Herzen ein echter Köln-Fan

Jüchen · „Es fühlt sich an, als wäre ich nach einer langen Reise endlich nach Hause gekommen“, strahlt Astrid Robert. Seit Januar hat die 51-Jährige die Leitung der katholischen Kindertagesstätte „Unserer lieben Frau“ in Jüchen übernommen. Und sie bereits den „Müsli-Tag“ eingeführt.

 Astrid Robert präsentiert stolz in ihrem neuen Büro den Geißbock des 1. FC Köln auf ihrer Brust.

Astrid Robert präsentiert stolz in ihrem neuen Büro den Geißbock des 1. FC Köln auf ihrer Brust.

„Die Kinder sind so offen und haben mich wirklich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen.“ Das Strahlen in den Augen der neuen KiTa-Leiterin nimmt kein Ende: „Und ich habe nicht vor, noch einmal zu wechseln.“ 14 Jahre in Liedberg, elf Jahre in Odenkirchen, weiter nach Pulheim, dann in eine Betriebs-KiTa eines Dürener Krankenhauses, nun zurück in die Heimat, ist Astrid Robert angekommen.

Drei Gruppen mit insgesamt 65 Kindern liegen jetzt in ihrer Hand; sie wird dabei von zehn weiteren Erziehern unterstützt. Gabriele Salmann, die vorherige Leiterin, ist aber auch weiterhin Stellvertreterin und als Erzieherin in der KiTa tätig. „Die KiTa ist toll aufgestellt, es muss gar nichts geändert werden“, meint sie weiter. Lediglich den Müsli-Tag habe sie in die Einrichtung etabliert. „Die Kinder fragen schon immer zwei Tage vorher, wann denn der Müsli-Tag ist“, lacht sie. Besonders beliebt sind dabei die Haferflocken mit Milch und Obst. Eine echte Ausnahme.

„Mir gefällt vor allem die religiöse Erziehung und das in allen Variationen gesungen wird“, erzählt sie, „sogar beim Zähneputzen wird gesungen. Ich habe selten einen Kindergarten erlebet, der wirklich zu jeder Uhrzeit und Situation ein Lied einstimmt.“

Und wenn die Stessenerin nicht an ihrem Platz „Unserer lieben Frau“ vorzufinden ist, genießt sie entweder die Ruhe auf Langeoog, feiert Schützenfest beim Bürger-Schützen-Verein in Gierath-Gubberath oder fiebert mit 1. FC Köln. „Da mein Ehemann aber leider ,Borussia’ Mönchengladbach-Fan ist, steht der Geißbock im Flur und die Borussen-Fahne hängt draußen“, lacht die gebürtige Ratherin.

(-agr.)
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