Richtfest der Kita an der Stadionstraße in Jüchen gefeiert Im August sollen die Kids einziehen

Jüchen · Um den gestiegenen Bedarf an Kitaplätzen in den kommenden Jahren zu decken hat der Rat der Stadt Jüchen beschlossen, eine neue fünfgruppige Kindertagesstätte in Jüchen an der Stadionstraße zu errichten. Hierdurch können ab August nochmals 85 zusätzliche Betreuungsplätze angeboten werden. Die Bauarbeiten schreiten gut voran.

Tobias Geschwend (M.) und Roland Weyer (r.) schauten genau hin, wie Bürgermeister Harald Zillikens den letzten Nagel in den Dachstuhl schlug.

Tobias Geschwend (M.) und Roland Weyer (r.) schauten genau hin, wie Bürgermeister Harald Zillikens den letzten Nagel in den Dachstuhl schlug.

Foto: Stadt Jüchen

In allen städtischen Kindertagesstätten stehen dann rund 660 Plätze zur Verfügung. Nachdem die Stadt Jüchen die Baugenehmigung im März 2023 erteilt hatte, fand am 9. August auf dem Grundstück am Jüchener Schulzentrum der erste Spatenstich statt.

Vor Kurzem konnte nun das Richtfest gefeiert werden. Bürgermeister Harald Zillikens konnte hierbei zahlreiche politische Vertreter aus dem Stadtrat, Architekt Heinz Berger sowie Handwerker, Vertreter des Kreisjugendamtes und die neue Leiterin der Einrichtung, Jessica Cornelius, auf der Baustelle neben der Zweifachhalle begrüßen.

 Von links: Bauausschuss-Vorstizender Roland Weyer, Zimmermann Tobias Geschwend und Bürgermeister Harald Zillikens.

Von links: Bauausschuss-Vorstizender Roland Weyer, Zimmermann Tobias Geschwend und Bürgermeister Harald Zillikens.

Foto: Stadt Jüchen

Bei dem Neubau handelt es sich um eine Dublette, die beiden vorher errichteten Einrichtungen in Otzenrath an der Bahnstraße und in Hochneukirch an der Gartenstraße wurden bereits baugleich errichtet. Das Bauvolumen beträgt insgesamt rund 4,9 Millionen Euro, wichtig ist, dass der Kostenrahmen voraussichtlich eingehalten wird. Für die Errichtung der Kita wird der Stadt ein Landeszuschuss von rund 2,5 Millionen Euro sowie ein Kreiszuschuss von rund 1 Millionen Euro gewährt. Daneben wurde aus dem Programm „Klimafreundliche Nichtwohngebäude“ bereits eine KFW-Förderung von 95.200 Euro bewilligt.

Wichtigster Mann war jedoch Zimmermann Tobias Geschwend, der in gekonnter Weise den Richtspruch vortrug. Anschließend wurden nach altem Brauch die Gläser vom Dach auf den Boden geworfen, um mit dem Zerbrechen dem Bauherrn Glück für das neue Gebäude zu wünschen. Traditionell schlug der Bauherr, Bürgermeister Zillikens, den letzten Nagel in den Dachstuhl. Unterstützt wurde er hierbei vom Vorsitzenden des Bauausschusses, Roland Weyer.

Trotz einer zweiwöchigen witterungsbedingten Verzögerung in der zweiten und dritten Kalenderwoche liegt die Stadt im Zeitplan. Die Fertigstellung der neuen Kita ist für Mitte 2024 vorgesehen, die Inbetriebnahme der Einrichtung für den 1. August.

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