Während beim Vereins-Cup am Wochenende wie im Vorjahr um die 60 Teams (Bambini bis C-Junioren) an den Start gingen, konnte das Teilnehmerfeld bei den Schulen und Kitas noch vergrößert werden. So waren am Freitag erstmals alle drei Grundschulen der Stadt Jüchen mit dabei und auch die Grundschule Kapellen nahm wieder teil, wie Sebastian Plum, sportlicher Leiter der VfB-Junioren und Yeti-Cup-Turnierleiter, berichtet. Am Montag zeigten schließlich die Jüngsten ihr Können, als Teams aus 13 Kindergärten (zwei davon aus Mönchengladbach) um den Kita-Cup spielten.
Ob auf dem Spielfeld oder daneben, bei bestem Wetter verbrachten der VfB Hochneukirch und seine Gäste vier tolle Tage. Es sei zwar manchmal ein wenig zu heiß gewesen, aber umso willkommener sei die Abkühlung durch den Regen am Samstag gekommen, lacht Marcel Brunen, 2. Geschäftsführer des VfB Hochneukirch. „Es ist alles super gut gelaufen“, strahlt auch Sebastian Plum, „ich bekomme jetzt noch Mails von Mannschaften, die sich für das Turnier bedanken, und auch schon die ersten Anfragen für das nächste Jahr.“
Richtig Eindruck hinterlassen habe der „Yeti-Cup“ sogar bei manchem, wie er schmunzelnd verrät. So sei ein Verein auf ihn zugekommen, der ebenfalls ein Turnier ausrichte, sich aber fast gar nicht traue, den VfB Hochneukirch einzuladen, aus Angst, dass sich die Spieler nicht wohlfühlen könnten nach diesem grandiosen vereinseigenen Turnier.
Über das Lob freuen sich die Organisatoren natürlich sehr und sie betonen: „Ein Turnier in der Größe kann nur funktionieren, weil wir so ein gutes Miteinander von Trainern, Eltern und Spielern haben.“ Und da es nun schon die dritte Ausgabe des „Yeti-Cups“ war, seien viele Abläufe auch schon super eingespielt, erklärt Jule Schäfer vom Organisationsteam: „Man merkt einfach, wie eine Hand in die andere greift. Wir ergänzen uns alle super und unterstützen uns, wo es geht.“ Da werde sogar immer wieder mitangepackt, wenn man gar nicht „im Dienst“ sei.
Dieses Engagement leben sogar schon die jüngsten Mitglieder des VfB Hochneukirch, wie zum Beispiel der elfjährige Ben zeigt. Er stand nicht nur selbst als Spieler auf dem Feld, sondern setzte sich unter anderem mit weiteren Vereinsmitgliedern als Schiedsrichter beim Kita-Cup ein. Er würde einfach gerne anderen etwas Gutes tun, erzählt er, warum er sich engagiert. Am Wochenende half er obendrein tatkräftig dabei, Lose zu verkaufen (auf die Besucher warteten viele tolle Gewinne): „Ich bin überall am Platz unterwegs gewesen, damit die Leute nicht extra zum Stand gehen müssen.“ Und wo auch immer er unterwegs war, hat er direkt Gläser und Co. eingesammelt.
Nun gibt es erst einmal eine kleine Verschnaufpause für die Organisatoren und engagierten Helfer. Doch nach dem „Yeti-Cup“ ist vor dem „Yeti-Cup“ und so starten schon bald die Vorbereitungen für die vierte Ausgabe.