Positiver Corona-Test in KiTa: Zwei Gruppen schließen

Bereits zum zweiten Mal gibt es in Jüchen einen Corona-Fall in einem Kindergarten. Wie Bürgermeister Harald Zillikens am Freitag erfuhr, wurde eine Erzieherin der „Villa Kunterbunt“ auf das Virus positiv getestet. Das hat zum Schutz aller Konsequenzen für den Kindergarten.

 Kinder und Erzieher mussten sich einem Corona-Test unterziehen, da eine Mitarbeiterin positiv auf das Virus getestet wurde.

Kinder und Erzieher mussten sich einem Corona-Test unterziehen, da eine Mitarbeiterin positiv auf das Virus getestet wurde.

Jüchen. Die entsprechende Gruppe, in der die Erzieherin frisch ihren Dienst angetreten hatte, musste geschlossen werden. Alle Kinder, insgesamt fünf Erzieher und ein Geschwisterkind mussten sich in Neuss auf das tückische Virus testen lassen und befinden sich vorerst in Quarantäne.

Erzieher können sich aktuell freiwillig alle zwei Wochen testen lassen. „Die Mitarbeiterin ist neu in der KiTa ,Villa Kunterbunt’ und hat sich direkt in der ersten Arbeitswoche einem freiwilligen Test beim Hausarzt unterzogen. Die Stadt Jüchen ist am vergangene Freitag von der Mitarbeiterin informiert worden“, erklärt Stadtsprecher Norbert Wolf die Ereignisse.

Die KiTa traf es derweil doppelt hart: Aufgrund von Krankheit fielen weitere Erzieher aus, so dass nicht nur die Corona-betroffene Gruppe sondern auch eine weitere Gruppe vorübergehend schließen musste.

Doch was ist der Grund, dass nicht die ganze KiTa geschlossen wurde? Wird nicht die infizierte Erzieherin die gleiche Toilette, die gleichen Personalräume benutzt haben? Wolf gibt an, dass alles den Auflagen entsprechend gelaufen sei: „Die Maßnahme ,Schließung der Gruppe’ wurde in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Kreises getroffen. Wie alle KiTas hat auch die ,Villa Kunterbunt’ einen Reinigungs- und Desinfektionsplan.“

Julia Schäfer

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