In der stark besetzten „Youngtimer Trophy 2“ setzte Kunkel seinen „Martini Porsche 911 RSR“ bereits im Qualifying souverän auf die Pole Position. Das einstündige Rennen am Samstag wurde durch wechselhafte Wetterbedingungen und einen überraschenden Regenschauer zum echten Reifenpoker.
Das Team André Kunkel und Michael Funke behauptete sich nach dem Start an der Spitze, baute seinen Vorsprung deutlich aus und reagierte auch beim Wechsel auf Regenreifen mit kühlem Kopf. Nach einem Unfall mit Leitplankenschaden wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen – Kunkel / Funke wurde als Gesamtsieger gewertet.
Nur wenige Stunden später stand das nächste Rennen an: In der !Cup- und Tourenwagen Trophy“ musste André Kunkel kurzfristig auf ein Ersatzfahrzeug „997 GT3 Cup“ umgestiegen werden, da das ursprünglich geplante Auto wegen eines Motorschadens nicht einsatzbereit war. Ohne vorherige Testfahrt fuhr Kunkel auf Startplatz 9.
Auch hier wurde der Reifenpoker zum entscheidenden Faktor: Bei abtrocknender Strecke startete er auf Regenreifen – eine Wahl, die sich zwar als suboptimal herausstellte, aber eine spektakuläre Aufholjagd ermöglichte. Bereits in der ersten Runde fuhr er von P9 auf P1 vor. Am Ende reichte es trotz stark abbauender Reifen nicht für den Gesamtsieg, jedoch für einen klaren Klassensieg.
„Das Wochenende war intensiv, aber sehr erfolgreich. Zwei Klassensiege auf so einer anspruchsvollen Strecke sind ein tolles Ergebnis – besonders bei diesen Bedingungen“, so André Kunkel nach dem Rennen.
Fazit: Ein eindrucksvolles Wochenende für André Kunkel, der mit zwei Klassensiegen aus zwei Rennen seine Vielseitigkeit und fahrerische Klasse unter Beweis stellte. Beide Starts erfolgten unter der Bewerbung des „Automobilclub 1927 Mayen“ im ADAC, der sich einmal mehr über starke Resultate seines Fahrers freuen darf.
