„50 Jahre – 50 Orte“ Ein besonderer Ort für Kunst- und Naturliebhaber

Kapellen · Zwischen Holzheim und Kapellen befindet sich mit dem „Museum Insel Hombroich“ ein besonderer Ort jenseits des hektischen Alltags. 1987 eröffnet, verbindet es Natur, Architektur und Bildende Kunst auf einzigartige Wiese.

Das "Museum Insel Hombroich" verbindet Natur, Architektur und Bildende Kunst.

Foto: Museum Insel Hombroich / Jennifer Eckert © Erwin Heerich, VG Bild-Kunst Bonn

So gestaltete der Landschaftsarchitekt Bernhard Korte im Auftrag des Gründers und Sammlers Karl-Heinrich Müller das weitläufige Gebiet an der Erft zu einer sehenswerten Park- und Auenlandschaft.

Seit 1997 gehört das „Museum Insel Hombroich“ mit der „Raketenstation Hombroich“ und dem „Kirkeby-Feld“ zur „Stiftung Insel Hombroich“. Seit 2004 bereichert unter anderem die „Langen Foundation“ das Areal.

Die „Langen Foundation“ ist eine der bedeutendsten japanischen Kunstsammlungen außerhalb Japans und bietet darüber hinaus Wechselausstellungen, die sich der Gegenwartskunst widmen. Sie liegt auf einer ehemaligen NATO-Basis und wurde von dem japanischen Architekten Tadao Ando entworfen.

Das „Museum Insel Hombroich“ umfasst ein Landschaftsschutzareal von 21 Hektar und ist ein reines Tageslichtmuseum mit zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen. Diese wurden von dem Bildhauer Erwin Heerich geschaffen.

In den begehbaren Pavillons können die Besucher die umfangreiche Sammlung der „Stiftung Insel Hombroich“ betrachten. Diese umfasst Objekte aus zwei Jahrtausenden und unterschiedlichen Kulturen von ethnischen Kulturgegenständen über die klassische Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst.

So werden neben fernöstlicher Kunst und einem archäologischen Fundus Werke von Jean Fautrier, Lovis Corinth, Hans Arp, Kurt Schwitters, Alexander Calder, Yves Klein, Gotthard Graubner und Anatol Herzfeld gezeigt.

Um Kunst und Natur sinnlich erfahrbar zu machen, wird neben künstlicher Beleuchtung auf Beschilderungen, Bildlegenden und Absperrungen sowie jegliche Didaktik verzichtet.

(-ekG.)