Bei ihrem Besuch wurde Troles von der Projektgruppe „KKG – Gegen das Vergessen“, Schulleiter Mogias, Projektleiter Thomas Jentgens sowie einem Vertreter des Geschichtsvereins Grevenbroich empfangen. In einem intensiven Austausch wurden ihr die von den Schülern entworfenen Werke noch einmal persönlich vorgestellt.
Darüber hinaus wurde gemeinsam über den weiteren Verlauf der Herstellung und die konkreten Umsetzungsschritte des geplanten Denkmals beraten.
„Es berührt mich sehr zu sehen, mit welchem Respekt, Ernst und kreativen Ideen sich die Schüler diesem wichtigen Teil unserer Geschichte widmen“, erklärte Troles. „Diese Entwürfe sind nicht nur künstlerisch stark, sie sind auch ein klares Bekenntnis zu Erinnerung, Menschlichkeit und Zivilcourage.“
Die Landtags-Abgeordnete kündigte an, sich auch politisch weiterhin mit Nachdruck für die Umsetzung des Mahnmals einzusetzen. „Dieses Mahnmal soll nicht nur ein Ort des Gedenkens an das unfassbare Leid der Opfer des Holocaust werden – es soll zugleich ein Ort der Begegnung, der Bildung und der Hoffnung sein. Ein Ort, an dem wir uns gemeinsam versichern: Nie wieder.“
Seit dem Schuljahr 2022/2023 wurde das Vorhaben unter dem Titel „Gestaltung des skulpturalen Denkmals Synagogenplatz Grevenbroich“ mit Beteiligung mehrerer Klassen und Schulen der Öffentlichkeit vorgestellt und aktiv beworben. Begleitet wird das Projekt unter anderem vom Heimatverein, engagierten Lehrkräften und dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“. Im Sommer 2023 war es auch Teil des städtischen „Fests der Kulturen“.
Die Öffentlichkeit erhält im Juli Gelegenheit, ausgewählte Arbeiten im Rahmen der Aktion „Schaufenster“ in der Innenstadt Grevenbroichs zu sehen. Ein weiterer Höhepunkt ist für den 9. November 2025 geplant – anlässlich der Mahn- und Gedenkfeier soll dann auch ein konkreter Zeitplan für die Umsetzung vorgestellt werden. Ziel ist es, bis Ende 2025 einen vollständigen Finanzierungs- und Umsetzungsplan vorzulegen.