CDU fordert frühe Bürgerbeteiligung Gut 1.500 Wohnungen sollen demnächst Orken erweitern

Orken · Der am 20. Mai erstmals öffentlich im Planungs-Ausschuss vorgestellte Rahmenplan für die westlich an Orken angrenzenden Bauflächen umfasst rund 1.500 Wohneinheiten. „Entsprechend gewaltige Investitionen werden, beispielsweise im Bereich der Daseinsvorsorge (Kitas, Schulen, Feuerwehr) zu tätigen sein“, meldet sich jetzt Wolfgang Kaiser als Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion zu Wort.

 Dieser Plan-Vorentwurf hat die Machbarkeitsstudie überstanden. Jetzt sollen die Pläne konkretisiert werden.

Dieser Plan-Vorentwurf hat die Machbarkeitsstudie überstanden. Jetzt sollen die Pläne konkretisiert werden.

Foto: KV/Repro: -gpm,.

Und weiter stellt er fest: „Die langfristigen Folgen müssen frühzeitig dargestellt und Handlungskonzepte entwickelt werden. Aus Sicht der CDU-Fraktion ist es sinnvoll, dass insbesondere auch die  Bürger von Beginn an über das Projekt informiert und in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.“

Hierbei sollte seiner Meinung nach aber auch die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) im Rahmen eines Baulandmanagemets zentral eingebunden werden. „Nur so wird sich eine Entwicklungsmaßnahme in der geplanten Größenordnung erfolgreich und für die Allgemeinheit zufriedenstellend realisieren lassen“, ist sich der Politiker sicher.

 Wolfgang Kaiser fordert eine frühzeitige Beteiligung der Orkener Bürger.

Wolfgang Kaiser fordert eine frühzeitige Beteiligung der Orkener Bürger.

Foto: CDU

Die CDU-Fraktion plädiere daher dafür, eine Informationsveranstaltung über den Rahmenplan „Gierather Weg“ für Bürger sowie für die Politik in Präsenz durchzuführen. Auch eine paralelle Möglichkeit, der Veranstaltung digital beizuwohnen, sollte angeboten werden, ergänzt der Planungsexperte.

Hintergrund der Planung ist dabei die Landesinitiative „Bauland an der Schiene“ der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft (BEG).

Wichtige Voraussetzung für die Förderung durch die BEG ist der Bezug zum Bahnhof und die Möglichkeit diesen auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Trotz der Nähe zur L 116 und A 46 soll die Flächenentwicklung nicht ausschließlich auf den motorisierten Individualverkehr abgestellt werden. Dies wurde auch von Ministeriumsvertreter im Rahmen eines Baulandgesprächs deutlich gemacht. Die grundsätzliche Machbarkeit dieser Gebietsentwicklung wurde zwischenzeitlich mit dem vorgelegten Konzept (Foto oben) nachgewiesen.

Jetzt sollen ein genauerer Planentwurf sowie die entsprechenden Gutachten (Artenschutz und so weiter) vorangetrieben werden.

(Gerhard Müller)
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