Der gesamte Königszug steht in den Startlöchern für die ganz große Sause! Erst nach dem Abitur: König Stephan Greiner ist eher ein Spätberufener

Neukirchen · Das Neukirchener Regiment wird in diesem Jahr von Stephan und Nadine Greiner regiert.

Der Königszug der „Flotte Boschte“ mit dem Königspaar Stephan und Nadine Greiner.

Foto: BSV

Das Königspaar lebt seit der Geburt in Neukirchen und hat dort Kindergarten und Grundschule besucht. Nur einmal zog es die beiden aus der Heimat fort, als man im Jahr 2006 für ein Jahr nach New York City in den Vereinigen Staaten zog. Aber auch in dem Jahr war es für beide selbstverständlich, für die Teilnahme am Schützenfest einzufliegen.

Im Jahr 2009 wurde dann Sohn Constantin geboren, der seine Schützenkarriere bei den Edelknaben begann und heute bei den Junggrenadieren mitmarschiert. Komplettiert wird die Familie mit Tochter Winniefred, die im Jahr 2018 auf die Welt kam und praktisch immer dabei ist.

Die Familie fühlt sich eng mit dem Dorf verbunden. Neben dem Schützenwesen hat der diesjährige König über 25 Jahre am aktiven Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr teilgenommen.

Während die Königin bereits als Kind das Schützenzelt unsicher machte (Vater Hans-Peter war lange Jahre Mitglied im Fahnenzug des Grenadiercorps), ist „König Stephan IV.“ ein Spätberufener. Erst nach dem Abitur im Jahr 1997 gründete er zusammen mit Freunden aus der katholischen Jugendarbeit den Grenadierzug „Flotte Boschte“.

Seit 1998 trägt der Zug die Fahne des Grenadiercorps. Heute ist der Zug auf 18 Mitglieder angewachsen, wovon noch neun Schützen zu den Gründern zählen.

Aus den Reihen der „Flotte Boschte“ gingen bereits mehrere Corpskönige hervor und im Jahr 2006 stellte man den Pokalsieger. Nur mit dem Jungschützenkönig hat es nicht ganz geklappt. Im Jahr 1998 hatte man zwar den Finger am Abzug, als dann aber doch die Nerven versagten. Umso mehr freut sich der gesamte Zug auf das diesjährige Königsspiel.

Wie in vielen Schützenzügen schwelte das Thema „Schützenkönig“ über viele Jahre. Nach 27 Jahren fühlte sich der Zug im vergangenen Jahr aber reif, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Es ist dabei kein Geheimnis, dass es bei der Königin etwas Überzeugungsarbeit gekostet hat, neben Stephan Greine rim Mittelpunkt zu stehen.

(-ekG.)