Vom 22. bis zum 24. November besuchte eine dreiköpfige Delegation aus Grevenbroich die nordspanische Stadt Cangas de Onís, um erste Gespräche über eine mögliche Städtepartnerschaft zu führen. Mit dabei waren Bürgermeister Klaus Krützen, María del Carmen Rojo Gutiérrez (zukünftige Abteilungsleiterin für Cangas de Onís) sowie Luise Coenen (Geschäftsführerin des Partnerschaftsvereins).
Die Delegation wurde am Sonntag herzlich von den Gemeinderatsmitgliedern Mónica Gutiérrez (Tourismus/Kultur) und Agustín García (Sport) empfangen. Von dem Rundgang durch die Stadt – inklusive Römerbrücke, Dolmen von Santa Cruz und der lebendige Sonntagsmarkt – zeigten sich die Grevenbroicher begeistert.
Der offizielle Empfang durch Bürgermeister José Manuel G. Castro sowie weitere Ratsmitglieder im Rathaus bildete den Höhepunkt des Besuchs. In intensiven Gesprächen wurde der gegenseitige Wunsch nach einer Städtepartnerschaft bekräftigt.
Beide Städte sehen darin eine wertvolle Chance, die historischen Verbindungen zwischen Grevenbroich und Asturien neu zu beleben: In den 1950er und 1960er Jahren kamen viele Arbeitsmigrant:innen aus der Region nach Grevenbroich – viele kehrten später zurück, doch familiäre und freundschaftliche Bande bestehen bis heute.
Bürgermeister Klaus Krützen sprach eine offizielle Einladung zum Gegenbesuch in Grevenbroich aus, der für das Jahr 2026 geplant ist. Beim gemeinsamen asturischen Mittagessen und dem anschließenden Besuch der Basilika und der heiligen Grotte von Covadonga konnten die Grevenbroicher in die kulturelle Geschichte der Region eintauchen.
„Dieser Besuch war ein bedeutender Schritt für die europäische Verständigung und ein bewegender Moment für alle Beteiligten“, so Luise Coenen. „Ein besonderer Dank gilt María del Carmen Rojo Gutiérrez, die mit Herz und Humor durch das Programm führte und als Dolmetscherin Brücken zwischen den Kulturen schlug.“
Die Gespräche sollen im kommenden Jahr fortgeführt werden mit dem Ziel, eine lebendige und zukunftsorientierte Städtepartnerschaft zu etablieren.
