Nach der Ankunft in der Hauptstadt und einem kurzen Check-in machte sich die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein mit der S-Bahn auf den Weg zum Amtssitz des Staatsoberhaupts.
Nach den obligatorischen Sicherheitskontrollen öffnete sich für die Grevenbroicher Delegation die eindrucksvolle Kulisse des Bürgerfests, an dem rund 4.000 Gäste aus Ehrenamt, Politik und Kultur teilnahmen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und sein portugiesischer Amtskollege Marcelo Rebelo de Sousa eröffneten das Fest mit ihren Ansprachen. Letzterer beeindruckte mit Passagen auf Deutsch.
Das Fest stand unter dem Motto „Ehrensache – ich bin dabei“ und rückte das Ehrenamt in den Mittelpunkt.
Für die Grevenbroicher Schüler war der Tag weit mehr als nur eine Feier: Sie erlebten Gemeinschaft, Wertschätzung und eine besondere Anerkennung schulischer Arbeit. „Das Bürgerfest hat uns gezeigt, wie wichtig unser Engagement ist – wir nehmen Motivation und Stolz mit nach Hause“, so ein Fazit aus der Gruppe.
Neben den offiziellen Programmpunkten warteten viele kulturelle Höhepunkte: Am Abend traten unter anderem „The BossHoss“ und die Big Band der Bundeswehr auf. Außerdem ergaben sich für die Jugendlichen besondere Begegnungen mit prominenten Gästen. So berichtete Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner im Gespräch, wie sie mit der Herausforderung umgeht, schwierige Nachrichten zu verlesen. Für Fotos und kurze Gespräche standen zudem Künstler wie Peter Maffay oder Gregor Meyle bereit.
Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe gemeinsam auf dem Weg, um unter anderem das Holocaust-Mahnmal Nähe des Brandenburger Tores sowie das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas aufzusuchen und dort der Opfer zu gedenken.
Geschichtslehrer Philipp Janssen wusste darüber hinaus der Gruppe zusätzlich neben dem historischen Kontext viele weiterführende Informationen zu geben.
Das Resümee der Schulgemeinschaft fällt eindeutig aus: Der Besuch in Berlin war ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis, das den Stellenwert von Erinnerungskultur, Gemeinschaft und Engagement eindrucksvoll unterstreichen konnte.
-ekG.