1. Grevenbroich

Krippe in Kapellen​

Krippe in Kapellen : Die Gilverather Krippe: Die Engel stehen diesmal im Mittelpunkt!

Es ist bereits die 34. Krippe, die Günter Pesch für die Gilverather Friedenskapelle gestaltet. Und nicht ohne Grund sollen in diesem Jahr die Engel im Mittelpunkt stehen ... und die Schafe!

Viele der Vorläufer-Krippen hütet Günter Pesch in seinem „Schuppen“, der nicht nur Bastelwerkstatt, sondern auch ein kleines „Krippen-Museum“ ist. Besonders stolz ist der weit über Kapellen hinaus bekannte Bäcker und Konditor auf die Krippe, zu der viele der damaligen Ministerpräsidenten einen Engel gestiftet haben. Nur die saarländische Figur kam mit viel Verspätung erst im neuen Jahr.

Im Gegensatz zu den Politikern zeigten sich ein paar Jahre später die Kölner Karnevalspräsidenten eher träge: „Von all den Gesellschaften, die ich angeschrieben habe, haben sich nur zwei gemeldet“, schüttelt Pesch noch heute den Kopf.

Auch im Krisenjahr 2022 sollen die (Friedens)-Engel im Mittelpunkt der Gilverather Krippe stehen. Immerhin hat Putins Krieg in der Ukraine uns allen nachdrücklich klar gemacht, welch ein gefährdetes Gut der Frieden auf unserem Globus immer noch ist.

Und in Folge der Preissteigerungen bei der Energie wurde die Kapelle in diesem Jahr auch auf LED-Lichterketten umgerüstet (10.000 Lichter!). „Viele Leute hatten mich gefragt, ob das mit dem Licht überhaupt sein muss“, informiert Pesch. Seine Antwort ist ein klares Ja und der Hinweis, dass die Lichter nur dann angehen, wenn jemand die Kapelle besucht, um die Krippe zu bewundern.

An diesem Wochenende soll die Krippe fertig dekoriert werden; kurz vor dem Heiligen Abend wird sie für die Besucher freigegeben. Bis zum 2. Februar kann sie dann täglich von 10 bis 19 Uhr (an den Weihnachtstagen sogar bis 20 Uhr) besichtigt und bestaunt werden.

Die 34. Krippe soll natürlich nicht die letzte sein. Günter Pesch plant schon jetzt fürs kommende Jahr. Seine Ideen gehen ihm einfach nicht aus. Sehr zur Freude der Kapellener. -gpm.

(-ek)