Stundenlange Einsätze nach Starkregen und Gewitter Feuerwehr pumpte Keller und Einfahrten leer

Wevelinghoven · Schwere Gewitter und Starkregen bereiteten den Kräften der Grevenbroicher Wehr ab Sonntagnachmittag viel Arbeit. An sechs Einsatzstellen mit Schwerpunkt Wevelinghoven waren die insgesamt rund 60 haupt- und ehrenamtlichen Kräfte der Wehr ab etwa 14.30 bis gegen 20 Uhr über mehrere Stunden beschäftigt.

 Keller und Einfahrten waren voll gelaufen.

Keller und Einfahrten waren voll gelaufen.

Foto: FW GV

Gegen 14.30 waren die ersten Einheiten zunächst zum Grevenbroicher Krankenhaus ausgerückt, wo – etwa zeitgleich mit dem Aufkommen des schweren Gewitters – zwei Sensoren der Brandmeldeanlage ausgelöst hatten. Ein Brandgeschehen konnten die Rettungskräfte allerdings nicht im Gebäude feststellen. Sie übergaben die Einsatzstelle an den Haustechniker.

Noch während die Trupps das Krankenhaus erkundeten, alarmierte die Leitstelle des Rhein-Kreis weitere Einheiten der Grevenbroicher Wehr zu anderen Einsatzstellen im Stadtgebiet.

 Besonders hart getroffen: Wevelinghoven.

Besonders hart getroffen: Wevelinghoven.

Foto: FW GV

Dort hatten Anwohner oder Autofahrer Überflutungen gemeldet. Speziell in Wevelinghoven standen, unter anderem am Hemmerdener Weg, „An der Obermühle“ sowie „Am Sprenger“, Keller und Gebäudezufahrten teilweise bis zu 1,20 Meter tief unter Wasser. Mit Tauch- und Fahrzeugpumpen holten die Helfer die Wassermassen teils mehrere Stunden lang aus den Gebäuden.

Foto: FW GV

„Am Mergendahl“ lief das Wasser in Strömen von einem Feld auf der einen Straßenseite auf ein Feld an der gegenüberliegenden Seite. Aufgrund der geringen Wassertiefe musste die Feuerwehr dort nach einer Kontrolle der Fahrbahn allerdings nicht tätig werden. Gegen 20 Uhr war auch die letzte Einsatzstelle abgearbeitet.

Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache sowie von den ehrenamtlichen Löscheinheiten aus Stadtmitte, Wevelinghoven, Gustorf/Gindorf sowie Kapellen.

Aussagen zu den Schadenshöhen kann die 40 Feuerwehr nicht machen.

(-ekG.)
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