„Woche des bürgerschaftlichen Engagements“: Beispiele aus Stadt und Land Steinmeier: „Unser Land braucht Menschen, die sich einsetzen.“

Grevenbroich · An diesem Wochenende startet die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“. Bis zum 21. September finden in ganz Deutschland Tausende Aktionen und Veranstaltungen statt. Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident und Schirmherr der Kampagne: „Unser Land braucht Menschen, die sich einsetzen. Es ist unsere Verantwortung, kommenden Generationen ein gutes und selbstbestimmtes Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen. Wir brauchen nachhaltiges Engagement heute – für eine Welt, die auch morgen noch lebenswert ist.“

Nur sechs Gesichter aus der Riege der Ehrenamtler, die wir in dieser Ausgabe stellvertretend vorstellen (im Uhrzeigersinn von links unten an): Brigitte Rehermann und Sylvia Kuhn-Heusler, Erik Bolz, Roman Rohde, Elfriede Wolf sowie Florian Disselhoff,

Foto: privat

Es ist eine Binsenweisheit: Ohne das hundertfache, ja tausendfache Engagement der Ehrenamtler in den Vereinen, Verbänden, Organisationen in Stadt und Land würden ganz, ganz viele Räder stillstehen. Wäre viel an Zusammenleben nicht mehr möglich. Deshalb widmet der Erft-Kurier diese Ausgabe der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“, den aktiven Nachbarn und Mitmenschen, die sich – oft im Stillen und im Kleinen – einbringen und kümmern, die bereitstehen und helfen. Die ganz einfach Menschlichkeit, Nächstenliebe zeigen.

Das meiste davon geschieht ehrenamtlich, das heißt unentgeltlich. Selbst das Schulterklopfen wird in vielen Fällen oft vergessen.

Nur sechs Gesichter aus der Riege der Ehrenamtler, die wir in dieser Ausgabe stellvertretend vorstellen (im Uhrzeigersinn von links unten an): Brigitte Rehermann und Sylvia Kuhn-Heusler, Erik Bolz, Roman Rohde, Elfriede Wolf sowie Florian Disselhoff,

Foto: privat

Doch dieses „Schulterklopfen“ übernehmen jetzt wir: Die in dieser Ausgabe genannten und vorgestellten Ehrenamtler stehen für alle, die da sind, wenn sie gebraucht werden. Sie stehen für die meist Ungenannten, die für die Gemeinschaft so Wichtiges leisten.

Eirk Bolz Stefan Rosellen

Foto: SGV.

Apropos Gemeinschaft: Ministerpräsident Hendrik Wüst hat für dieses „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ für Nordrhein-Westfalen ein Schwerpunktthema vorgegeben: „Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der sich alle Menschen möglichst wahr­genommen und mit anderen Menschen verbunden fühlen. Deshalb wollen und müssen wir das Thema ‚Einsamkeit‘ in die Mitte der Gesellschaft rücken“, betont er. Einsamkeit sei die neue soziale Frage unserer Zeit. Die Eindämmung von Einsamkeit sei eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft.

Florian Disselhoff (Mitte)

Foto: privat

Denn: „Einsamkeit wirkt sich schließlich nicht nur auf das Leben und die Gesundheit der Betroffenen negativ aus, sondern schadet auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das kann zur Gefahr für unsere Demokratie werden: Wer sich dauerhaft einsam fühlt, steht der Gesellschaft und unserer Demokratie distanzierter gegenüber“, betont Wüst gegenüber dem Erft-Kurier.