Vorhang auf für„Der verfluchte Baron“ Ein Theaterstück für die Bauchmuskeln

Auf Baron von Memmenstein lastet ein Fluch – seit seinem Ururgroßvater sind alle von Memmensteins plötzlich verstorben. Um sich noch einen schönen Platz im Jenseits zu sichern ehe es auch ihn trifft, will er sein gesamtes Vermögen der Kirche vermachen. Das passt den möglichen Erben gar nicht. Mit „Der verfluchte Baron“ feiert die Kolping-Spielbühne „Cappuccino“ am 18. Oktober um 19 Uhr Premiere in der Wilhelm-Jansen-Sporthalle in Otzenrath.

Otzenrath. „Das Stück lebt von Widersprüchen“, berichtet Heinrich Küpper, Vorsitzender der Kolpingsfamilie in Otzenrath, „und die Besucher werden wieder etwas zum Lachen haben.“ Küpper selbst schlüpft in die Rollen des Postboten und Gärtners, der ungerne auf seinen Anteil des Erbes verzichten will und mit der Haushälterin, gespielt von Nichte Nina Küpper, einen Plan schmiedet: Entweder erleidet der Baron einen plötzlichen Unfall oder sie verhindern, dass er das Testament ändert. Bereits zum sechsten Mal ist die Laienspielgruppe auf der Bühne. Stefanie Wischnewski und André Küpper übernehmen dabei, als Nachfolger von Erwin Küpper, zum ersten Mal die Regie. Aus vier Theaterstücken haben sie sich mit einem Team der Kolping-Spielbühne für „Der verfluchte Baron“ entschieden. „Es war das spannendste, sowohl vom Spielerischen als auch vom Thematischen her“, verrät André Küpper. Seit Mitte Juli wird fleißig geprobt, die Kulisse wurde erst vor wenigen Wochen gestrichen. Immer wieder muss noch etwas geändert werden, ehe am 18. Oktober der Vorhang fällt. Weitere Aufführungen sind am 19. Oktober um 19 Uhr und am 20. Oktober um 15 Uhr. Karten sind für neun Euro unter 0151/41 22 38 26 erhältlich. „Es geht darum für kleines Geld etwas Schönes zu zeigen, wir sind Leute vom Dorf, keine fremden Starkünstler“, wirbt Manfred Schwieren, der den Baron von Memmenstein spielen wird. Übrigens sucht die Kolpingsfamilie immer noch nach einem neuen Proberaum. Infos an Küpper unter 0178/66 69 49 4. A. Gries

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