Von Jugendlichen des Jugendcafé B@mm geplant Mahnwache für Frieden

Hochneukirch · Gänsehaut, Tränen in den Augen und Stille während John Lennons „Imagine“ über die Lautsprecher zu hören ist. Kerzenlicht von Teelichtern auf Untersetzern in Ukraine-Farben. Die Stimmung am Mittwochabend vor dem Jugendcafé B@mm war berührend. Denn die Jugendlichen hatten eine Mahnwache für den Frieden organisiert.

 Ein Zeichen für den Frieden: Die jungen Organisatoren des Jugendcafé B@mm hatten die Mahnwache geplant.

Ein Zeichen für den Frieden: Die jungen Organisatoren des Jugendcafé B@mm hatten die Mahnwache geplant.

Foto: Kurier-Verlag GmbH/Julia Schäfer

Leiterin Cerise Beermann hatte die Jugendlichen des B@mms bei ihren Gedanken zu Krieg und Frieden begleitet: „Wir greifen die Themen der Besucher auf. Natürlich gehörte aktuell auch der Krieg dazu – und damit das Gefühl der Ohnmacht, nichts tun zu können.“ Doch nachdem die Leiter mit den Kindern über den Krieg gesprochen und gezeigt haben, wo es verlässliche Informationen gibt, war eins schnell klar: „Wir müssen was tun!“ So entstand die Idee einer Mahnwache. Die Jugendlichen verkauften Kerzen, das Geld wird komplett gespendet. Fast 500 Euro kamen zusammen.

„Das Gefühl, hilflos der Situation ausgesetzt zu sein, war in dem Moment verschwunden, als die Jugendlichen die Mahnwache vorbereitet haben. Wir können nämlich doch was tun und wir haben hier das Privileg, für unsere Meinung und Überzeugung auf die Straße zu gehen! Kein Wunder also, dass unsere Jugendlichen nach der Mahnwache direkt überlegt haben, was sie als nächstes tun möchten“, so Beermann.

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