Runder Tisch des Gewerbes plant Sommersause Gemeinsame Stärke statt Konkurrenz

Das Gewerbe in Jüchen ist stark, kundenorientiert und vielseitig. Und vor allem eine Gemeinschaft. Denn statt auf Konkurrenzdenken setzen die Jüchener auf Gemeinsamkeit. Das zahlt sich aus und wird besonders bei der „Sommersause – Jüchen Stadtfest“ wieder gefeiert.

Blicken optimistisch in den Sommer: Die Gewerbetreibenden aus Jüchen planen unter anderem die „Sommersause“.

Foto: Kurier-Verlag GmbH/Julia Schäfer

Jüchen. Entspannt ist die Stimmung am Mittwochabend, als die Gewerbetreibenden zusammen saßen. Es ist zu merken, dass alle sich freuen, wieder ein Stück Normalität nach der schweren Corona-Zeit zu haben. Und dazu gehören unter anderem auch die Planungen für die nächste „Sommersause – Jüchen Stadtfest“, dem großen Aktionstag, bei dem die Unternehmer aus Jüchen gemeinsam mit der Stadt mit einem tollen Programm die Chance nutzen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sich für die Unterstützung des lokalen Handels zu bedanken. Entsprechend laufen die Planungen jetzt schon auf vollen Touren. Peter Sonnet, der den Runden Tisch organisiert und als Gastgeber durch die „Sommersause – Jüchen Stadtfest“ führt, freut sich, dass die Unternehmer sich wieder einiges einfallen lassen wollen. 

„Nur ein Punkt läuft nicht wirklich so, wie ich es mir wünschen würde: das kulinarische Angebot. Hier würde ich mir mehr Vielfalt wünschen!“ Leider haben einige Foodtrucks die Corona-Krise nicht überstanden. „Aber wer sich angesprochen fühlt, kulinarisch bei unserem Fest mitzuwirken, darf sich gerne bei mir melden unter

info@knowhow-online.net“, erhofft sich Sonnet, noch Lösungen zu finden.
Das Fest werden die Gewerbetreibenden wieder nutzen können, um zu präsentieren, wie vielfältig und breit das Angebot ist. „Wir haben starke und interessante Unternehmen in Jüchen“, freut sich Sonnet.

Ein weiterer Punkt, den Sonnet und die Teilnehmer des Abends besprachen, war die Parkplatzsituation in der Jüchener Innenstadt. Noch im vergangenen Jahr hatte der Initiator des Unternehmer-Netzwerkes im Top-Kurier darauf aufmerksam gemacht, wie prekär die Parkplatznot sei: „Wenn unsere Kunden keinen Parkplatz finden, fahren sie einfach weiter und wir verlieren sie!“ Die Kritik kam im Rathaus an und unter anderem wurde am Haus Katz ein temporäres Parken eingerichtet. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, lobt Peter Sonnet die Initiative.
Wichtig ist allen Teilnehmern des Runden Tischs des Gewerbes, dass sie sich als gemeinsame Initiative sehen: „Wir sind ein Netzwerk, bei dem alle voneinander profitieren. Wenn wir bei unseren Treffen alle Punkte besprochen haben, dann noch sitzen bleiben, ins Gespräch kommen und am Ende Visitenkarten getauscht werden, haben wir doch eigentlich alles richtig gemacht!“ Julia Schäfer