Sechs Windräder mit sehr deutlichem Abstand

Jüchen. „innogy SE“ und die „NEW Re“, ein Tochterunternehmen der „NEW“, waren in dieser Woche in der jüngsten deutschen Auktion für Windenergieanlagen an Land erfolgreich: Das gemeinsame „Windprojekt Jüchen“ hat mit einer geplanten Leistung von 27 Mega-Watt (MW) von der Bundesnetz-Agentur einen Zuschlag für den Bau und Betrieb erhalten.

Mitte 2018 haben „innogy“ und die „NEW Re“ vereinbart, das „Windprojekt in Jüchen“ gemeinsam weiterzuentwickeln – in enger Zusammenarbeit mit dem RWE, der Stadt Jüchen und dem regionalen Planer BMR aus Geilenkirchen. „innogy“ ist mit 51 Prozent und der regionale Partner „NEW Re“ mit 49 Prozent am Projekt beteiligt. Im November 2019 wurde die Genehmigung durch den Rhein-Kreis erteilt.

Der Windpark soll im Stadtgebiet von Jüchen entlang des neuen Teilstücks der A 44 auf rund 90 Hektar rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler entstehen. Dieser Standort ermöglicht große Abstände zur Wohnbebauung von mindestens 2.700 Metern. Geplant ist die Errichtung von sechs Nordex-Windkraftanlagen der 4,5 Megawatt-Klasse (164 Meter Nabenhöhe, 238 Meter Gesamthöhe). Baustart ist für das zweite Quartal 2020 geplant, die Inbetriebnahme soll ein Jahr später erfolgen.

Harald Zillikens, Bürgermeister der Stadt Jüchen: „Durch die Konzentration auf den Kooperationswindpark ist es der Stadt Jüchen gelungen, das Stadtgebiet nördlich der A 46 von Windanlagen frei zu halten.“

-ekG./NEW

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