Austausch mit der BUGA 2031 in Wuppertal Besondere Fachexkursion des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler

Jüchen/Wuppertal · Mitarbeiter des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler und seiner Mitglieder haben die Organisatoren der Bundesgartenschau (BUGA) 2031 in Wuppertal zu einem Austausch getroffen.

Mitarbeiter des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler und seiner Mitglieder waren auf Fachexkursion in Wuppertal.

Foto: Zweckverband Landfolge Garzweiler

Die Geschäftsführerin der BUGA 2031 Susanne Brambora-Schulz begrüßte die Gruppe, zu der unter anderem der Verbandsvorsteher und Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens, Stephan Muckel (Bürgermeister Erkelenz) sowie der Geschäftsführer des Zweckverbands Volker Mielchen gehörten. Hintergrund des Austauschs: Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler hat im Dezember 2024 von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft den Zuschlag für die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung 2037 erhalten. Das Konzept für die Planungen liegt vor, derzeit laufen die ersten vorbereitenden Schritte zur Organisation der IGA 2037.

Der Besuch bei der BUGA 2031 führte die Gruppe mit Teilnehmern aus Mönchengladbach, Grevenbroich, Erkelenz, Titz, Jüchen und Bedburg auf das Kernareal Tesche im Westen von Wuppertal, das mit dem Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel ein Tor zur BUGA werden soll. Eine Besonderheit der BUGA 2031 dort: Bislang ungenutzte Flächen sollen zu Quartieren und Parks umgebaut werden. Die Gäste aus dem Rheinischen Braunkohlerevier lernten den derzeitigen Planungsstand und die anstehenden Maßnahmen der kommenden Jahre kennen. Wenn die BUGA in Wuppertal startet, ist die Vorlaufzeit zur IGA 2037 mit rund sechs Jahren ähnlich lang, wie sie jetzt noch im Bergischen Land ist.

Große Unterschiede gibt es zwischen den jeweiligen Räumen, in denen die Schauen durchgeführt werden: Einerseits eine städtische Metropole, in der Bestehendes erweitert und saniert und neue Qualität im Raum geschaffen wird, andererseits mit den Folgelandschaften des Tagebaus vollständig neu entstehende Landschaften. In den Konzepten für die Bundesgartenschau und die Internationale Gartenausstellung gibt es teilweise jedoch auch ähnliche Ideen: So verfolgen sowohl die BUGA in Wuppertal als auch die IGA 2037 den Bau einer Seilbahn als eine der besonderen Attraktionen für die Gäste.

Auf Ebene des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Unterstützung zur Durchführung der so genannten Sonderformate zur städtebaulichen und landschaftlichen Entwicklung in Wuppertal und in den Folgelandschaften des letzten großen Braunkohletagebaus von NRW groß. Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler wird in den kommenden Jahren den Austausch mit den Veranstaltenden von Landesgartenschauen, Bundesgartenschauen und der Internationalen Gartenausstellung fortsetzen, von denen verschiedene ebenfalls in NRW und dem Rheinland stattfinden. Dazu zählen neben Wuppertal mit der Bundesgartenschau auch die Landesgartenschau in Neuss 2026 sowie die nächste IGA 2027 im Ruhrgebiet.