Die KiTa „Kleeblat“t, der Förderverein des Silverberg-Gymnasiums und die Martinusschule setzten sich gegen viele tolle Projekte durch und wurden für ihren nachhaltigen Einsatz von Torsten Stamm, Technischer Dezernent der Stadt Bedburg, und Lydia Bauer von „Westenergie“ bei der Preisverleihung mit einer Urkunde und einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro ausgezeichnet.
„Klimaschutz lebt von Ideen, dem Engagement und Willen, etwas zu verändern und von der Gemeinschaft, in der diese Ideen umgesetzt werden. Alle diese Eigenschaften bringen unsere jungen und ganz jungen Bedburger mit. Ihre Projekte zeigen, dass Verantwortung für Umwelt und Natur nicht vom Alter abhängt, sondern von der Bereitschaft, etwas zu bewegen. Dank unseres Partners ,Westenergie’ können wir diesen Einsatz fördern, damit die kreativen Ideen auch weiter in die Realität umgesetzt werden können“, so Torsten Stamm, Technischer Dezernent der Stadt Bedburg und somit unter anderem auch verantwortlich für den Bereich Klimaschutz.
Lydia Bauer vom „Kommunalen Partnermanagement der Westenergie“ ergänzt: „Die globale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es gerade die Bürgerinnen und Bürger, die hier tolle Ideen vorantreiben.“
Sieger des Klimaschutzpreises 2025 und damit ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro sicherte sich die KiTa Kleeblatt, die ihr Außengelände in einen vielfältigen Natur- und Erlebnisraum verwandelt hat. Die Kinder spielen und lernen dort in natürlich gestalteten Bereichen, die nicht nur Raum für Bewegung und Entdeckung bieten, sondern auch aktiv zum Umwelt- und Artenschutz beitragen.
Gemeinsam mit Eltern hat das KiTa-Team aus dem Bedburger Ortsteil Kaster das Gelände insektenfreundlich gestaltet – mit Insektenhotels, Hummelnestern und einer farbenfrohen Wildblumenwiese. Ergänzt wird das naturnahe Konzept durch Nistkästen, Vogeltränken und Futterstellen, die regelmäßig von heimischen Vogelarten genutzt werden. Auch an den Winterschutz wurde gedacht: Zwei Igelhäuser bieten kleinen Wildtieren ein sicheres Zuhause in der kalten Jahreszeit.
Zudem pflegen die Kinder zwei Hochbeete, in denen sie selbst Gemüse und Obst anbauen, ernten und direkt verzehren können. So erfahren sie spielerisch, wie Pflanzen wachsen und was nachhaltige Ernährung bedeutet. Im Rahmen unterschiedlicher Jahreszeitenprojekte entdecken die Kinder den Kreislauf der Natur und lernen, wie wichtig es ist, Tiere und Pflanzen zu schützen.
Auf Platz zwei landete der Förderverein des Silverberg-Gymnasiums. Die Mitglieder planen, den Schulhof des Bedburger Gymnasiums mit Hilfe von Bäumen sowie Pflanzen grüner und schöner zu gestalten. Für das Projekt erhielt der Förderverein ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.
500 Euro Preisgeld für den dritten Platz ging an die Martinusschule aus Kaster. Im Rahmen eines Aktionstages werden die Schüler gemeinsam mit ihren Eltern und den Lehrern wilden Müll sammeln. Entstanden ist die Idee im Rahmen einer Projektwoche, bei der die Grundschüler mehr über den Umgang mit Natur und Umwelt lernten. Der Aktionstag soll dazu beitragen, die Umgebung rund um die Martinusschule sauberer und ansprechender zu gestalten.