Mutige Aktion: Sponsoren für Spendentopf und Bananen am Wegesrand

Grevenbroich · Zwei Freunde planen eine etwas andere Friedensfahrt, einen sogenannten „Charity Ride“, für den sie derzeit noch Unterstützer und Sponsoren suchen.

 Orkan Akpinar und Bastian Mensing planen für Juni eine echte Höllen-Tour – als „Charity-Ride“.

Orkan Akpinar und Bastian Mensing planen für Juni eine echte Höllen-Tour – als „Charity-Ride“.

Foto: Mensing

Einer der beiden ist Orkan Akpinar (34), der ein Eigengewächs des TTC „Blau-Weiß“ Grevenbroich ist, den es studien- und berufsbedingt zwischenzeitlich über Hessen bis nach Südbaden verschlagen hat und der in seiner Freizeit den Tischtennisschläger jetzt offensichtlich schon des Öfteren gegen ein Rennrad eingetauscht hat.

Sein sehr guter Schulfreund Bastian Mensing fungiert bei dieser Tour als „Handgepäck“ und hat ebenfalls einige Tischtennis-Gene im Blut, da seine Mutter Gabi (mit ihrem Geburtsnamen Fuhrmann) Ende der 60er-/Anfang der 70er-Jahre (mit) für die ersten überregionalen Erfolge des Grevenbroicher Traditionsclubs gesorgt hat.

Diese beiden Protagonisten haben sich nun jedenfalls dazu entschlossen, eine etwas andere Friedensfahrt zu organisieren, indem sie vom 10. auf den 11. Juni in Lörrach startend ins heimische Grevenbroich fahren... mit dem Rennrad... und mit dem Ziel, die 503 Kilometer lange Strecke und etwa 3.750 positiven Höhenmeter in unter 24 Stunden zu absolvieren.

 Orkan Akpinar und Bastian Mensing planen für Juni eine echte Höllen-Tour – als „Charity-Ride“.

Orkan Akpinar und Bastian Mensing planen für Juni eine echte Höllen-Tour – als „Charity-Ride“.

Foto: Mensing

Nachdem Orkan Akpinar bereits vor einigen Wochen ein Rennrad versteigert und den Erlös (immerhin 1.200 Euro) an UNICEF gespendet hat, kam die Idee auf, den obligatorischen „Herrenabend“ zu einer Spendenfahrt zu machen.

Bastian Mensing hat bekanntermaßen den wohltätigen Verein „brauchtum hilft“ gegründet, über welchen die Spenden gesammelt und im Rahmen von „brauchtum hilft Ukraine“ an vier Organisationen („Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“, „Ärzte der Welt“, „Bündnis Entwicklung Hilft“ und die UNO-Flüchtlingshilfe) weitergegeben werden.

Aktuell stehen die beiden bei etwa fünf Euro pro Kilometer, was bereits einem Spendenbetrag von etwa 2.500 Euro entspricht.

Bastian Mensing gegenüber dem Erft-Kurier: „Wir haben die Tour ,Fisimatenten 500 – the great genusstour‘ getauft. Und nun suchen wir Support. Nicht nur im Rahmen von Spenden, sondern auch auf kommunikativer Seite. Wir suchen nicht nur Spenden, sondern auch Personen, die entlang der Strecke uns vielleicht eine Banane reichen.“

.Unter dem Link http://brauchtum-hilft.de/fisimatenten-500/ findet sich alle Informationen zu dem wirklich ungewöhnlichen Trip.

Und auf ihren jeweiligen „facebook“- und Instagram-Kanälen werden die beiden stets aktuell berichten.

(-gpm.)
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