Hermann Gröhe: Patenschaft für Iranerin Vida Rabbani „Der Wunsch nach Freiheit und die Wahrheit lassen sich nicht wegsperren!“

Grevenbroich · Journalistin Vida Rabbani wurde im September 2022 in Teheran festgenommen. Erst jetzt wurde bekannt, dass sie zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und drei Monaten verurteilt wurde.

 Vida Rabbani

Vida Rabbani

Foto: privat

Internationale Journalistenzusammenschlüsse kritisieren, dass eine freie Presse im Iran seit Jahren fast unmöglich gemacht wird. Im Zuge der jüngsten Demonstrationen werden zahlreiche Journalisten eingesperrt und verurteilt, um die Gewalt der Revolutionsgarden geheim zu halten, was aber nicht mehr gelingt.

Als Zeichen der Unterstützung übernimmt Hermann Gröhe die politische Patenschaft: „Die Festnahme von Vida Rabbani ist ein Versuch, die Weltöffentlichkeit zu täuschen. Aber der Wunsch nach Freiheit und die Wahrheit lassen sich nicht wegsperren. Vida Rabbani ist sofort freizulassen! Denn es gab weder ein ordentliches Verfahren noch echte Beweise.“, fordert der heimische CDU-Bundestags-Abgeordnete.

Hermann Gröhe.

Hermann Gröhe.

Foto: KV/Gerhard P. Müller

„Meine Solidarität gilt allen Menschen im Iran, die derzeit so mutig um ihre Freiheit ringen“, sagt Hermann Gröhe weiter. Als politischer Pate hat Hermann Gröhe den iranischen Botschafter angeschrieben und gegen die Verurteilung von Vida Rabbani protestiert. Auch bat er in weiteren Schreiben Bundes-Außenministerin Annalena Baerbock und Luise Amtsberg, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, sich für Vida Rabbani einzusetzen.

Weiter forderte Hermann Gröhe die Bundesregierung auf, sich endlich entschieden dafür einzusetzen, dass die Revolutionsgarden auf die so genannte „Terrorliste“ der Europäischen Union gesetzt werden, „denn ohne die Garden wären die Verbrechen des Regimes nicht möglich.“

(-ekG.)
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