Klaus Krützen (2): Finanzspritze fürs Jugendferienwerk Mit Klaus Krützen auf dem Golfplatz

Frimmersdorf · Das eine ist Beruf, das andere leidenschaftliches Hobby. Beides konnte Klaus Krützen jetzt zusammenbringen. Und das mit Unterstützung seines Golf-Bro’s Peter Hages, mit dem er schon so manche Runde über den Golfplatz der „Erft-Aue“ nahe Frimmersdorf gemacht hat.

Die Golf-Bro’s Peter Hages (Club-Spielleiter) und Klaus Krützen (Bürgermeister) erfanden und entwickelten gemeinsam das Charity-Event rund um den Schloss-Stadt-Cup. Unten das gesamte Team mit Vereinsvertretern, Sponsoren, Förderern und Vertretern des Jugendferienwerks als geplantem Nutznießer.

Foto: Gerhard P. Müller

Seit vier, fünf Jahren ist der Bürgermeister mit seiner Gattin „sehr Golf affin. Was ich an Golfspielern schätzen gelernt habe, ist deren Bereitschaft, was Gutes zu tun“, so Krützen. Als er dann von den Finanzierungsschwierigkeiten des „Jugendferienwerks“ las, wurde er sofort aktiv.

Heraus kam der „Schloss-Stadt-Cup“, der am 2. August von 80 bis 100 Golfern ausgespielt werden soll. Teilnehmen können die Sportler des Golf-Clubs „Erft-Aue“, alle Grevenbroicher, die Mitglied in einem anderen Golf-Club sind, sowie prominente Gäste. Peter Neururer, Björn Otto und Jürgen Steinmetz haben schon zugesagt. Weitere Meldungen werden erwartet.

Die Leistungen werden in Netto- und Brutto-Wertung berechnet. Erstmals wird es dabei auch sechs „Grevenbroicher Golf-Stadtmeister“ geben (unter 18, 19 bis 59, über 60 – und das männlich und weiblich).

Natürlich wird auch Klaus Krützen an diesem Tag auf die Strecke gehen, auch wenn er betont, er habe „keine Chancen, Stadtmeister zu werden“.

Immerhin gibt es in der „Erft-Aue“ jede Menge Golftalente ... wie zum Beispiel Hanna Fuß. Die gehört dem NRW-Kader und der AK16-Nationalmannschaft an. Trainer ist Fabian Hahn und der hat die junge Spielerin innerhalb kürzester Zeit zu einem unglaublichen Handicap von 1 (!) gebracht.

Wolfgang Breuer, aktueller Präsident des Golf-Clubs, gab übrigens diese Einschätzung zu den Golf-Talenten des ersten Bürgers der Stadt ab: „Er kann es nicht, aber er ist ein begeisterter Golfer“, frotzelte er liebevoll.

Wahrscheinlich hilft da nur eins: mehr üben ... aber da hätte er nicht die Zeit für, kommentierte Krützen vielsagend.

Ernst wurde er dann wieder, als es um den Charity-Gedanken ging: Er hoffe schon auf einen hohen vierstelligen Betrag, betonte er.

Geld, das beim Jugendferienwerk sehnsüchtig erwartet wird. Ira Neumann betonte, dass man in diesem Jahr die Teilnehmerbeiträge deutlich hätte erhöhen müssen. „Wir wollen sie aber bald wieder halbieren.“ Und das gehe nur über Spenden. -