Mertens und Krützen machen Druck „Ein Krankenhaus ist doch kein Luxus ...!“

Eckum · Martin Mertens (Bürgermeister von Rommerskirchen) und Klaus Krützen (Bürgermeister von Grevenbroich) wollen sich mit Nachdruck für eine verlässliche und wohnortnahe Gesundheitsversorgung im südlichen Rhein-Kreis einsetzen.

Die Bürgermeister von Erft und Gillbach wollen sich gemeinsam für die „Revier-Klinik“ stark machen.

Foto: SPD.|

Bei einem in Grevenbroich ging es konkret um die Aufgabenverteilung, die Vorbereitung einer Machbarkeitsstudie sowie realistische Szenarien für die Umsetzung eines neuen medizinischen Versorgungsangebotes in der Region. Anlass für den intensiven Austausch ist die kürzlich erfolgte Schließung der Notaufnahme des „St. Elisabeth“-Krankenhauses in Grevenbroich.

„Wir stehen vor einer großen Herausforderung – aber wir nehmen sie an. Wenn andere nur reden oder kritisieren, dann handeln wir“, betont Dr. Martin Mertens. „Die Menschen in unserer Region brauchen Sicherheit – im Alltag, aber vor allem im Notfall. Deshalb arbeiten Klaus Krützen und ich als Team daran, eine zukunftssichere Lösung für die Gesundheitsversorgung im südlichen Rhein-Kreis zu schaffen.“

Mertens hatte sich bereits frühzeitig für die Idee eines neuen Klinikstandorts in der Region ausgesprochen („Mertens-Plan“). In Gesprächen mit dem Rhein-Kreis, dem Bundes-Gesundheitsministerium und potenziellen Klinikträgern setzt er sich seit Monaten für eine tragfähige Lösung ein, die die medizinische Versorgung langfristig sichert.

„Ein Krankenhaus ist kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis der Menschen. Gerade Familien, ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen brauchen eine Versorgung in erreichbarer Nähe“, so Mertens. „Verlässliche medizinische Strukturen sind ein zentraler Baustein für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger.“

Die enge Zusammenarbeit zwischen Rommerskirchen und Grevenbroich wird in den kommenden Wochen weiter vertieft – mit klarer Aufgabenteilung, abgestimmtem Zeitplan und dem gemeinsamen Ziel, konkrete Lösungen schnellstmöglich auf den Weg zu bringen.

„Wir ziehen hier gemeinsam an einem Strang. Die Gesundheitsversorgung im südlichen Rhein-Kreis Neuss ist eine Aufgabe, die wir nur im Schulterschluss lösen können“, erklärt Klaus Krützen.

(-gpm.)