Kreis investiert in breitere Aufzüge und Toiletten!

Grevenbroich. Die Handwerker haben zwei Komplexe des Rhein-Kreises in Grevenbroich fest im Griff. Zuerst rückten sie zum Hochhaus an der Lindenstraße aus, jetzt sind sie im Gesundheitsamt an der Straße „Auf der Schanze“ aktiv.

 Neuer Aufzug und mehr (von links): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Amtsleiterin Ines Manolias und Dezernent Harald Vieten im Kreishochhaus in Grevenbroich.

Neuer Aufzug und mehr (von links): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Amtsleiterin Ines Manolias und Dezernent Harald Vieten im Kreishochhaus in Grevenbroich.

„Wir investieren viel Geld in die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Immobilien“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Das Team um Dezernent Harald Vieten und Ines Manolias, Leiterin des Amtes für Gebäudewirtschaft, plante die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und setzte sie nun um.

Im Kreishochhaus sind die drei Aufzüge und das Treppenhaus für rund 420.000 Euro erneuert worden. Die Lifte waren über 50 Jahre alt, hatten öfters Defekte und Ausfälle und durften zuletzt teilweise gar nicht mehr für den Personentransport genutzt werden. Auch Ersatzteile gab es nicht mehr.

Nach der Sanierung der dreizügigen Aufzuganlange mit jeweils zehn Haltestellen verfügt die barrierefreie Gruppe nun über neue Antriebseinheiten, Fahrschienen und breitere Türen, was nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch den Kunden von Ausländerbehörde und zu Gute kommt.

Die Fahrkörbe der beiden kleineren Aufzüge wurden vergrößert, um Platz für Rollstuhlfahrer und Begleitpersonen zu schaffen. Der große Aufzug hat jetzt eine Vorzugschaltung für Behinderte mit Euro-Key, einem Schlüssel für barrierefreie Lifte. Die neuen Bedienfelder in Brailleschrift für Blinde und eine Sprachansage schließen den Kreis.

Nach der Sanierung der Aufzüge mussten der Bodenbelag und die Wände überarbeitet werden. Das Treppenhaus wurde gestrichen, jede Etage bekam eine neue Farbe.

Das zweite Projekt des Kreises betrifft die Sanierung der Abwasser- und Trinkwasserleitungen im Gesundheitsamt. Sie werden komplett erneuert. Zugleich sind bereits die aus den 1960er Jahre stammenden Sanitäranlagen entkernt worden. Vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss sind die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen. Der Umbau im Untergeschoss wird vorrausichtlich im Juni fertig sein. Die Gesamtkosten mit Fachplaner-Leistungen schlagen mit rund 390.000 Euro zu Buche.

-ekG.

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