Sommermarkt im Kloster Der Kunst nahe kommen

Langwaden · Wer in den Sommerferien daheimgeblieben ist und sich für Kunst interessiert, kann in diesem Jahr ein besonderes Angebot wahrnehmen: Das Kloster Langwaden bietet erstmalig ein Kunst-Wochenende in Form eines „Sommermarktes“ an. Am 9. und 10. August ist der dortige Stefanssaal jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet und bietet eine gute Gelegenheit, Kunst in zahlreichen Formaten zu erwerben.

Die Kooperation des kirchlichen Poeten mit dem weltlichen Fotografen: Pater Bruno Robeck und Fotograf Robert Jordan.

Foto: Jordan

Die Idee dazu hatte Robert Jordan, der langjährige Kurator des Klosters Langwaden. Als Co-Partnerin für die Organisation des Projektes konnte er Hilla Baecker aus Korschenbroich gewinnen. Beide haben in der Vergangenheit bereits vielfach zusammen in der Kunstszene kooperiert und stellen auch diesmal mit aus.

Insgesamt werden im 17 Künstler aus der Region ihre Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Kunsthandwerk präsentieren und zum Verkauf anbieten. Der Eintritt ist frei.

Mit dabei sind:

André Temme: Abstrakte Kunst auf Leinwand. Foto und Digitalkunst mit dem Thema Raum und Zeit als Fotodrucke im Glasrahmen.

Maria Elena Isaza Santa: Inmitten globaler Krisen lädt die Werkreihe „Unendlichkeit“ zur inneren Erhebung und spirituellen Ausrichtung ein. Zentrale Motive sind Drachen, die tanzend den Himmel farbenfroh beleben. Sie verkörpern kindliche Freude, Leichtigkeit und Lebenskraft. Die Werke verbinden Acryl, Öl-Pastell, Schnüre und Fäden auf Leinwand.

Christa Schöppel: Menschen, Figuren mit feinem Tuschestift erfasst, die in Beziehung zueinander oder zur Natur stehen, sowohl großformatig als auch in kleinen Formaten auf Vlies oder Karton, zum Teil mit Gouachefarben.

Inge Martin: Reine Nichtgegenständlichkeit als Schwerpunkt der Kunst, mit dem Anspruch aus sich selbst heraus unmittelbar fließend, unbewusst, spontan, zufällig, impulsiv und intuitiv zu arbeiten. Die völlige Abstraktion in den Arbeiten gesteht den Betrachtenden absolute Freiheit im Sehen und Erkennen zu und lädt zum Entdecken ein.

Andrea Tischerlein: „Ein Originalgemälde im Raum bereichert das Leben jedes Menschen. Davon bin ich überzeugt.“ Sagt die freischaffende Künstlerin mit dem Schwerpunkt abstrakte Malerei und der Leidenschaft für Interieur und Design.

Gabriele Schweer: Freischaffende Künstlerin aus Moers mit den Kunstrichtungen Fotografie und Fotokunst. Ihre Themen sind überwiegend Natur, Industrie, Architektur und Experimentelles. Im Rahmen der Auftragsfotografie auch Porträts. Die Arbeiten sind sowohl spontan als auch inszeniert.

Petra Klein: Auch wenn für sie die digitale Fotobearbeitung stets ein Spannungsfeld zwischen Fotografie und Malerei ist, kehrt sie doch immer wieder zur „Streetphotography“ zurück. Das heißt, sie liebt Fotos, die sich den Menschen im Alltag zuwenden, die aus dem wirklichen Leben kommen und nicht für die Aufnahme komponiert wurden. Die Vergänglichkeit verdeutlicht die Kostbarkeit des Augenblicks.

Helga Steneberg: Ihre Begeisterung gilt der abstrakten freien Malerei mit großer Farbvielfalt und unterschiedlichen Techniken auf Leinwand oder Papier. Sie malt gerne ungegenständlich, wobei sich im Prozess Figuren oder auch abstrahierte Landschaften ergeben können. Auch Porträts werden gezeigt.

Kirsten Selke: Treffen zwei Farben aufeinander, fließen sie irgendwann ineinander. Man muss ihnen nur genügend Zeit geben – ihre Leuchtkraft entsteht durch ihre Festigung.

Robert Jordan: Seine Fotos bilden die Realität im Augenblick der Aufnahme ab. Es gibt keine Nachbearbeitung oder Veränderung, der eine Moment wird dokumentiert. Gezeigt werden Streetart-Fotografien in unterschiedlichen Formaten und einzelne Werke aus dem eigenen Archiv.

Elke Neumann: Malerei ausschließlich mit Pastell und naturalistische Motive. In ihrem Atelier unterrichtet sie auch Kinder.

Britta Ilgenstein: Sie bietet sowohl Acrylmalerei auch selbstgestaltete Dekoartikel an, die auf Spendenbasis erworben werden können. Die Spenden gehen zu 100 Prozent an die „Charité Berlin“ zur Erforschung der ALS. Es gibt viele Werke zum Thema „Frieden“, da ihr der Weltfrieden, aber auch das friedliche Miteinander sehr am Herzen liegen.

Bouchra Selent: Die Arbeiten auf Leinwand entstehen mit verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formaten. Im Zentrum stehen geometrische Formen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit in kraftvollen Farben miteinander harmonieren. Sie spiegeln die Vielfalt und Verbundenheit von Mensch du Natur wieder – jedes ist einzigartig und doch ergibt sich ei stimmiges Ganzes.

Durra Azis: Sie liebt Farben, diese sind Ausdruck von Emotionen, Freiheit und Leben. Wenn sie malt, versinkt sie für Stunden in ihrem Bild, gedanklich und seelisch. In ihrer Kunst sucht sie nicht nach Schönheit, sondern auch nach Wahrheit. Ihr größter Wunsch ist es, mit ihren Werken Frieden und Freiheit für alle Menschen sichtbar und spürbar zu machen.

Hilla Baecker: Die Fotokünstlerin sagt: „Nur wer nicht alles zeigt, bleibt geheimnisvoll“. Sie verwandelt ihre Fotos am PC zu teilweise abstrakten, aber auch zu figürlichen Gemälden.

Ingrid Lohmann-Küppers: Freie künstlerische Arbeit mit dem Schwerpunkt Malerei.

Anke Döring: Ihr Motto: Bilder wachsen und gedeihen. Sie entspringen den Farben und entstehen aus dem Nichts. Fantasie und Herz beflügeln. Farbenfrohe Acrylfarben inspirieren sie stets aufs Neue, Abstraktes und Naturalistisches zu verbinden. Sie wählt gerne Strukturen mit unterschiedlichen Materialien, doch die Farbe ist immer der wichtigste Aspekt.

(-gpm.)