Vom Gillbach bis Kuba: Partnerschaft möglich?

Rommerskirchen · Nachdem bereits im Jahr 2015 die ersten Gespräche zwischen Bürgermeister Mertens und der Leiterin der Außenstelle Bonn der kubanischen Botschaft, Anette Chao Garcia, stattgefunden haben, ist nun mit einem kubanischen Abend im Rathaus ein weiterer Schritt der Annäherung zwischen Rommerskirchen und Kuba geplant.

Gemeinsam mit dem Rommerskirchener Verein „Soli Cuba“, unter Vorsitz von Stephanie Remus, lädt der Bürgermeister zu diesem kulturellen Austausch am morgigen Donnerstag in den Ratssaal ein. Um 17.30 Uhr wird die Veranstaltung gemeinsam von Bürgermeister Mertens und Anette Chao Garcia (Foto) eröffnet. Ein anschließender Vortrag von Volker Hermsdorf, Journalisten und Autoren, der sich seit Jahren mit der Geschichte Kubas beschäftigt, bringt die kubanische Geschichte näher. Ab etwa 18.30 Uhr kann die kubanische Kultur bei der „Fiesta Cubana“ hautnah erlebt werden.

Bei kubanischer Musik wird allen die Möglichkeit geboten, sich unter Anleitung eines Salsa-Lehrers in kubanischen Tänzen zu erproben. Mit kubanischen Spezialitäten wie dem Cocktail „Mojito“ und kleinen Speisen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Parallel zur „Fiesta Cubana“ werden im zweiten Obergeschoss des Rathauses kubanischer Impressionen der Kubanerin „Odeisy Carmenate“ und im ersten Obergeschoss Bilder kubanischer Kinder zum Thema Wasser ausgestellt.

Diese wurden von Kindern aus dem Kinderkrankenhaus Camagüey in Kuba angefertigt, welchem der Verein im Rahmen eines humanitären Hilfsprojektes Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung bereitstellt.

Zumindest „mittelfristig“ wäre Martin Mertens zufolge auch eine Gemeindepartnerschaft vorstellbar. Die gibt es laut Anette Chao Garcia zwar zwischen kubanischen und spanischen Kommunen inzwischen vermehrt, in Deutschland wäre dies indes eine Premiere.

(Kurier-Verlag)
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