Freude über den „schwarzen Haken“ hinter Bedburgs Krankenhaus

Bedburg · „Gesundheitsvorsorge bedeutet heute nicht mehr mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht zu werden, sondern setzt viel, viel früher an“, bringt es Georg Kippels, Bundestags-Abgeordneter für Bedburg auf den Punkt.

 Bewerteten das Bedburger Gesundheitsangebot: Achim Niepel, Norbert Pleuss und Georg Kippels (von links nach rechts).

Bewerteten das Bedburger Gesundheitsangebot: Achim Niepel, Norbert Pleuss und Georg Kippels (von links nach rechts).

Foto: Fotos: -gpm.

Und nicht nur seiner Meinung nach sind in Grevenbroichs Nachbarstadt alle Weichen für eine sichere Umsorgung der Bürger gestellt.

Am 23. und 24. April werden im Bedburger Schloss zum zweiten Mal die „Gesundheitstage“ abgehalten, bei denen über 40 Aussteller und zahllose Referenten über Gesundheit, Gesundwerden und Gesundbleiben wirklich umfassend informieren.

Im Vorfeld traten die Organisatoren um Achim Niepel und Peter Christ (die „Rentnerband“) mit Förderern und Sponsoren vor die Presse. Der passende Augenblick, um einmal Bilanz zu ziehen, wie „gesund“ das Gesundheitsangebot vor Ort ist.

„Unser Krankenhaus bietet schon das, was man braucht“, formuliert es Peter Christ. Kippels geht mehr ins Detail. Er spricht von der Kooperation mit dem Frechener Krankenhaus („Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten vorteilhaft.“), beschreibt die Funktion als „Portal-Krankenhaus“.

Im Bedburger Hospital sind die Bereiche Chirurgie und Inneres stark („für einen kleinen Standort lebensnotwendig“). In diesem Bereich erkennt der Bundestags-Abgeordnete einen „positiven Effekt für die Niederlassungssituation“. Hier sei vor allem die Zusammenarbeit bei ambulanten Operationen zu nennen.

„Für eine 24.000-Einwohner-Gemeinde ist unsere Situation überproportional gut. Unser Krankenhaus ist für die Zukunft gesichert. Auch bei den aktuellen Planungen in Berlin wird da immer ein sicherer schwarzer Haken hinter gemacht“, so Kippels.

Auch bei den modernen Anforderungen an die Medizin (minimal inversiv, computergesteuert, mit kurzen Anästhesie-Zeiten) brauche man sich in Bedburg überhaupt nicht zu verstecken.

Wichtig sei dann auch der „präventiv-therapeutische Bereich“, der Interesse und Information fordere, bei dem den Apotheken eine wichtige Funktion zukomme. Und auch hier könne Bedburg mit vielen sehr guten Adressen aufwarten.

Gut laufe zudem die Tages-Psychiatrie und auch die Dialyse-Station müsse immer wieder expandieren, führte Heinzbert Faßbender von der „Volksbank“ aus, der sich zugleich für die Kirche um das Krankenhaus kümmert.

Lob gab es von den Fachleuten auch für die Pflegesituation (Faßbender: „Es gibt einen Überschuss von Pflegeheimen.“). Zudem hatte Bürgermeister Sascha Solbach gute Nachrichten: Es zeichne sich ab, dass der zweite Rettungswagen (für den Bereich entlang der Autobahn) komme, so dass dann eine 24-Stunden-Notarztversorgung wirklich gesichert wäre.

Mehr Informationen zu den „Gesundheitstagen“ in der Ausgabe am 20. April.

(Kurier-Verlag)
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