Danke, Stephan Masur!

Mit der 15. Ausgabe seines „Varieté-Spektakels“ ist Stephan Masur wieder einmal ein tolles Bühnenprogramm, ein mitreißendes Kunstwerk gelungen, das noch bis zum 10. August im Kölner „Senftöpfchen“ zu sehen ist.

Besonders nachhaltig sind die Momente, in denen Masur aus seinem Leben für und mit dem Zirkus erzählt: Wie Klein-Stephan mit dem Rädchen nach Dormagen fährt, um sich Bücher über den Zirkus zu kaufen, dort scheitert, wieder nach Hause radelt, sich eine ISBN-Nummer raussucht und dann endlich in der Dormagener Buchhandlung auch zum Zuge kommt.

Wie er später dann eine Zirkus-Schule in Holland besucht, irgendwann Anschluss bei einer Manage-Truppe sucht, sich ihre Anerkennung verdient und mit ihnen auf der Bühne stehen darf. Als Clown, der mit seinen kurzlebigen, aber dennoch filigran gestalten Seifenblasen begeistern kann.

Am Ende dann schminkt sich der Clown wieder ab und zum Hervorschein kommt Stephan Masur, der inzwischen mit seinen tollen Zirkus- und Varieté-Programmen seit vielen Jahren wirklich von Erfolg zu Erfolg eilt.

Dazwischen ist viel erstklassige Artistik – am Boden und in der Luft – zu sehen. Und natürlich wird auch in diesem 15. Programm wieder das Publikum ganz direkt mit einbezogen. Danke, Stephan Masur.

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