Jetzt soll am Haus und im Netz demonstriert werden

„Fridays for future“ ist für Freitagsdemos bekannt. Unter anderem finden regelmäßig Großdemos statt. Auch am 24. April ist eine globale Demo geplant, doch aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und dem Rat der Wissenschaft, Kontakte zu meiden, findet diese in einer etwas anderen Art statt.

Hochneukirch. Anstatt einer normalen Versammlung planen die Ortsgruppen Hochneukirch und Jüchen eine

Online-Kampagne zu dem Thema „Energiewende“. Dieses Thema wurde gewählt, da sich besonders Jüchener und Hochneukirchener damit beschäftigen, wie Max Wipperfürth ausführt: „Energiewende ist in meinen Augen das wichtigste Thema, wenn es um Klimaschutz geht”. Ab Freitag werden deshalb eine Woche lang Infobeiträge zu diesem Thema auf den „Social-Media“-Kanälen gepostet, in denen auch Experten interviewt werden.

Es sollen Fragen wie „Was bedeutet Energiewende überhaupt?“, „Inwiefern verändert (k)eine Energiewende das menschliche Leben?“, „Wie trägt die Politik zur Energiewende bei? Reicht das?“, „Was braucht es, damit Energiewende erfolgreich sein kann? Was kann Politik besser machen?“ und „Was kann ich als Individuum tun?“ beantwortet werden.

Zudem werden auch der Hambacher Forst und die noch ausstehenden Umsiedlungen der Dörfer thematisiert.

Nebenbei gibt es eine Mitmachaktion beziehungsweise eine Challenge, in der Alle aufgerufen werden, das Handy oder weitere mobile Endgeräte maximal einmal am Tag oder gar nicht aufzuladen. Damit soll auf den bewussten Umgang mit Energie hingewiesen werden, aber auch auf die Wertschätzung der Energie. Denn nicht jeder hat die Möglichkeit, unendlich viel Strom aus der Steckdose zu bekommen.

Des Weiteren werde Co² gespart und etwas Gutes fürs Klima getan, so Anna Kubat und Christina Schliesky von den örtlichen Gruppen.

„Zudem rufen wir zu einer Demo aus dem Haus auf. Alle, die noch Banner oder Plakate haben, sollen diese am Freitag am Haus aufhängen und sie so positionieren, dass man diese von außen sehen kann, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und die Nachricht zu verbreiten“, so die beiden Sprecherinnen.-ekG.

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