Der 19. Weihnachtsmarkt für die ganze Familie Weihnachtszauber rund um St. Jakobus

Jüchen · Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Vorfreude steigt bei den Verantwortlichen von der Stadt Jüchen und der Pfarre St. Jakobus d. Ä.: Am dritten Adventswochenende lockt der 19. Jüchener Weihnachtsmarkt in den Schatten der Jakobuskirche!

Bürgermeister Philipp Sieben und Pfarrer Ulrich Clancett freuen sich auf den Jüchener Weihnachtsmarkt.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Hanna Glinski

Auch wenn Bürgermeister Philipp Sieben noch brandneu im Amt ist, ist er im Orga-Team des Jüchener Weihnachtsmarktes längst kein Unbekannter. Pfarrer Ulrich Clancett erinnert sich: „Der Bürgermeister hat eine lange Geschichte mit unserem Weihnachtsmarkt – damals, kurz nach seiner Ausbildung, wurde er mit dem Markt betreut.“ Und auch Sieben weiß noch: „Das muss 2009 oder 2010 gewesen sein – damals noch gemeinsam mit Hans Tillemanns.“ Jedenfalls freut sich Clancett, Sieben in neuer Funktion wieder mit an Bord zu haben.

Und natürlich ist noch eine wichtige Person mit von der Partie: Ursula Schmitz, bei der Stadtverwaltung mit vielen Aufgaben betraut, aber dieser Tage hauptsächlich als die gute Seele des Jüchener Weihnachtsmarktes bekannt. Clancett: „Ursula Schmitz ist infiziert – mit dem Weihnachtsmarkt-Virus! Das ganze Jahr über hält sie Augen und Ohren offen, was den Jüchener Weihnachtsmarkt noch schöner machen könnte. Unermüdlich. So Leute braucht man!“ Zum fünften Mal ist Schmitz jetzt dabei – auch wenn der erste Markt, den sie mitgeplant hat, aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. In dieser Zeit hat sie an einigen Stellschrauben gedreht, um den Weihnachtsmarkt zu der Veranstaltung für die ganze Familie zu machen, die er heute ist.

Der Bauhof ist schon fleißig mit der Planung für Auf- und Abbau auf dem Areal rund um St. Jakobus beschäftigt, denn das dritte Adventswochenende soll wieder mit der gleichen gemütlichen, familiären Atmosphäre in die Stadtmitte locken, wie in den vergangenen Jahren. Weihnachtsbäume, eine schöne Beleuchtung und nicht zuletzt die festlich geschmückten 20 Weihnachtsbuden, die die Stadt Jüchen für diese zwei Tage freundlicherweise vom Heimatverein Liedberg mieten kann, sorgen für Weihnachtszauber.

Der Weihnachtsmarkttorbogen wird von Janssen Bedachungen und Klempnerei GmbH aufgebaut, die Beleuchtung hat die Feuerwehr angebracht und die RWE power AG stellt wieder kostenlos einen Toilettenwagen zur Verfügung. Der Malteser Hilfsdienst steht am Weihnachtsmarkt-Wochenende für den Notfall bereit. Ein ganzes Team an Ehrenamtlern findet rund um den Kirchturm zusammen, um den Markt zu gestalten – von der Organisation bis hin zu den Stand-Beschickern selbst. Das trägt dazu bei, die Kosten für alle – Ausrichter wie Besucher – gering zu halten, familienfreundliche Preise aufrufen zu können. Darüber freuen sich Clancett, Sieben und Schmitz ganz besonders und loben das Engagement der Jüchener für ihren Weihnachtsmarkt.

Am Samstag, 13. Dezember, 12 Uhr, werden Pfarrer Ulrich Clancett und Bürgermeister Philipp Sieben den beschaulichen Weihnachtsmarkt rund um die Kirche offiziell eröffnen. Dann warten zwei Tage voller Besinnlichkeit auf die Jüchener. Ursula Schmitz, verantwortlich für die Beschickung des Marktes, verrät: „Es werden wieder 20 Stände mit unterschiedlichen Angeboten mit dabei sein. Es gibt selbstverständlich die Klassiker: Glühwein, Kakao und Kinderpunsch, Waffeln, Reibekuchen, Dampfnudeln, Crêpes, Pommes und Currywurst“, macht sie deutlich, dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. So gut gestärkt, können die Besucher in Jüchen im Anschluss nach Herzenslust bummeln – denn traditionsgemäß lassen sich auch in diesem Jahr wieder haufenweise tolle Ideen für Weihnachtsgeschenke in den stimmungsvoll dekorierten Weihnachtsbuden finden.

In diesem Jahr erstmalig mit dabei ist Mareen Massarski mit Bastel- und Handarbeiten sowie selbstgefertigten Dekoartikeln. Der Schützenzug „Schwarze Husaren Jüchen“ lädt zu Reibekuchen ein und köstliche Waffeln, Gebäck und Süßwaren gibt es am Stand von Kathrin Weyers. Marina Lopes bietet Duftlampen und andere Geschenkartikel. Bei der Hütte der Hand in Hand Lebensmittelhilfe Hochneukirch gibt es köstliche Konfitüren, leckere Liköre, Handarbeiten und diverse Weihnachtsartikel und das Malzeit Studio lockt mit Malkurs-Gutscheinen, Geschenksetzt, Künstlerbedarf und vielem mehr. Alles rund ums Körpergefühl und Wellness findet man an der Bude von Little World of Wellness.

Und dann freut sich Ursula Schmitz noch auf ein besonders besinnliches Highlight: „Am Sonntagnachmittag um etwa 15.30 Uhr bringen die Pfadfinder aus Hochneukirch das Friedenslicht aus Bethelem im Rahmen des Gottesdienstes in die Kirche. Im Anschluss werden sie das Licht auch auf dem Weihnachtsmarkt verteilen – deshalb werden die Bürger gebeten, Kerzen mitzubringen, um das Friedenslicht zu sich nach Hause tragen zu können.“ Darüber hinaus werden die Pfadfinder am Sonntagmittag mit den kleinen Weihnachtsmarktbesuchern am Lagerfeuer Stockbrot backen, einen Button bemalen und ein Friedenssymbol-Suchspiel spielen. Auch gibt es wieder eine Hütte, die den lokalen Vereinen und Institutionen stundenweise zur Verfügung gestellt wird. Hier können sie ihre Arbeit und Ziele vorstellen und vielleicht das eine oder andere neue Mitglied gewinnen.

Und als Special Guest ist auch der Nikolaus mit von der Partie und wird am Samstag um 15.45 Uhr und am Sonntag um 11.45 Uhr die Kinder mit Naschereien versorgen. Statt eines Karussells wartet in diesem Jahr übrigens eine Eisenbahn auf die Kids. „Der Polarexpress fährt vor“, scherzt Clancett. Das vollständige Programm in seiner Kirche kann er erst in der Woche vor der Veranstaltung verkünden. Was schon klar ist: Es wird wieder ein umfangreiches Musikprogramm sowie ein Krippenspiel der Kita-Kids geben – und im Kirchenvorraum stellt Weihnachtsmarkt-Urgestein Norbert Wirtz seine filigranen Holzarbeiten aus und bietet sie zu Gunsten der Kinderkrebshilfe zum Verkauf an.