Schwierige Zeit gemeinsam und vertrauensvoll durchleben

Brauchtumspflege und gemeinschaftliche Aktivitäten der Bewohner aus Neuenhoven und Schlich sind die Aufgaben der Dorfgemeinschaft. Doch auch hier machte in diesem Jahr die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung.

Schlich. „Wir haben gehofft und auf Besserung gewartet, wir haben verschiedene Szenarien unter den entsprechenden Corona Hygiene- und Abstandsregelungen durchgespielt, welche natürlich die Gesundheit von uns und unseren Gästen an erster Stelle bedacht haben, um vielleicht doch noch etwas organisieren zu dürfen“, schreibt uns

Mit der Veröffentlichung der „Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) in der ab dem 7. Juli 2020 gültigen Fassung“ sei dann aber auch für die Dorfgemeinschaft keine Möglichkeit mehr gegeben gewesen, etwas zum üblichen Heimatfestwochenende Anfang September zu organisieren.

Immerhin besteht die Dorfgemeinschaft aus rund 200 Mitgliedern, die in elf Schützenzügen und in acht Frauengruppen sehr aktiv das Heimatfest gestalten.

Alexander Wingerath, zweiter Schriftführer derDorfgemeinschaft Neuenhoven-Schlich weiter: „Daher mussten auch wir am 12. Juli schweren Herzens unser Heimatfest offiziell für das Kalenderjahr 2020 absagen.“

Der Vorstand und im Grunde genommen der gesamte Verein danken König Jürgen Rütten mit seinen Ministern Sören mit Sabine Janhsens sowie Michael mit Tanja Geller sowie dem Königszug „Schwarze Husaren“ aus Neuenhoven, welche sich geschlossen dazu bereit erklärt haben, das Königsjahr um ein Jahr zu verschieben.

„Wenn es uns möglich ist, möchten wir mit ihnen gemeinsam im Frühjahr 2021 in ein unvergesslich schönes und gesundes Königsjahr starten, mit dem Höhepunkt zu unserem Heimatfest im September 2021“, so Alexander Wingerath, zweiter Schriftführer derDorfgemeinschaft Neuenhoven-Schlich.

Und weiter be-

tont er: „Wir, der Vorstand, möchte gerne als erweiterter Vorstand mit jeweils einem Vertreter pro Verein eine Kranzniederlegung zum Gedenken an die Lebenden und Verstorbenen unserer Ortschaften sowie der Dorfgemeinschaft halten, unter der Berücksichtigung der entsprechenden Hygiene- und Abstandsregelungen.“

Das soll geschehen am Samstag auf dem Friedhof Neuenhoven.

Man habe dies durch Bürgermeister Harald Zillikens und das Ordnungsamt der Stadt Jüchen bereits schriftlich genehmigen lassen.
„Wir werden die Kranzniederlegung aufzeichnen und diese über die uns zur Verfügung stehenden Medien entsprechend veröffentlichen, da wir aus aktuellem Anlass gezwungen sind die Personenzahl zu begrenzen.
Wir bitten ausdrücklich darum, sich während der Kranzniederlegung nicht im Bereich um den Friedhof aufzuhalten, da wir ansonsten gezwungen werden die Veranstaltung abzubrechen“, so Alexander Wingerath, zweiter Schriftführer der

Dorfgemeinschaft Neuenhoven-Schlich gegenüber der Redaktion des Top-Kurier für die Stadt Jüchen.

Die Dorfgemeinschaft sei als Veranstalter für die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung verantwortlich.

Noch einmal Alexander Wingerath, zweiter Schriftführer der

Dorfgemeinschaft Neuenhoven-Schlich: „Durch das Schmücken der Häuser durch unsere Fahnen möchten wir zeigen, dass wir trotz aller Umstände zusammenhalten und auch diese schwierige Zeit durch unseren Zusammenhalt und das gegenseitige Vertrauen gemeinsam durchstehen. Passt auf Euch auf und wir hoffen alle, dass jeder einzelne von uns gesund bleibt!“ Im kommenden Jahr soll es dann wieder „ein normales Fest“ geben.

Meistgelesen
Hatte er Rot?
Hatte er Rot?
Verkehrsunfall mit tödlich verletztem FußgängerHatte er Rot?
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort