Das Prinzip ist ganz einfach: Bürger können Geschenke für Kinder aus finanziell schwach aufgestellten Familien spenden. Die Bürgerstiftung selbst stockt auf, damit kein Kind leer ausgehen muss.

In diesem Jahr gibt es ein Novum, wie Drossert erklärt: „Wir haben uns dafür entschieden, in diesem Jahr die Kinder konkret nach Wünschen zu fragen. So können die Spender das kaufen, was auch wirklich der Herzenswunsch ist.“ Dabei wurde ein Preislimit von 30 Euro gesetzt. 
In der Sparkasse an der Kölner Straße liegt eine Liste mit den Wünschen der Mädchen und Jungen aus. Hier kann sich jeder, der etwas spenden möchte, einen Wunsch aussuchen.

Aber auch wer die Organisation lieber in die Hände von der Bürgerstiftung legen möchte, kann sich beteiligen und einen Geldbetrag zur Verfügung stellen.

Drossert weiß, dass die Wünsche der Kinder ganz unterschiedlich sind: Tretroller, Lego, Playmobil, etwas für die Spielkonsole, Puppen,...
Bis zum 6. Dezember können die verpackten Geschenke in der Sparkasse abgegeben werden. Hier findet am 21. Dezember auch die Übergabe an die Mädchen und Jungen statt. „Wie immer schaffen wir einen Rahmen, der diskret ist, auch wenn sich niemand schämen muss, Hilfe anzunehmen“, macht Drossert Mut.

Knapp 150 Kinder werden in den Genuss kommen, ein extra für sie ausgesuchtes Geschenk in Empfang nehmen zu können. Die Stadt kooperiert bei der Aktion, so dass Jugend- und Sozialamt den Kontakt zu den Familien herstellen, bei denen die Weihnachtsgeschenke sonst nicht so großzügig ausfallen können.
„Wir sind uns sicher, dass in Jüchen auch in diesem Jahr viele Menschen die Wunschbaum-Aktion unterstützen“, so Drossert und Kerstin Schwamm-Ingenfeld, stellvertretende Leiterin der Sparkassenfiliale.
Weitere Informationen unter www.buergerstiftung-juechen.de.

Julia Schäfer