Landwirtschaftsmuseum Sinsteden Umweltfreundliche Leuchtstrahler

Sinsteden · Die Halle des Landwirtschaftsmuseums im Kreis-Kulturzentrum Sinsteden erstrahlt im wahrsten Sinn des Wortes in einem neuen Licht. Möglich machen es leistungsstärkere und umweltfreundlichere Leuchtstrahler, die jetzt installiert worden sind.

Wandel im Landwirtschaftsmuseum: ein neuer Leuchtstrahler in Händen von Baudezernent Harald Vieten (links) und das ältere, demontierte Vorgängermodell, das Jens Kotterba zeigt.

Wandel im Landwirtschaftsmuseum: ein neuer Leuchtstrahler in Händen von Baudezernent Harald Vieten (links) und das ältere, demontierte Vorgängermodell, das Jens Kotterba zeigt.

Foto: RKN.

Die alten Vorgängermodelle wurden demontiert. Baudezernent Harald Vieten und Architekt Jens Kotterba vom Amt für Gebäudewirtschaft machten sich jetzt bei einem Ortstermin ein Bild vom Fortschritt des Projekts. Es schlägt mit Gesamtkosten von 95.000 Euro zu Buche und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Im Rahmen der Umstellung haben Fachleute 66 LED-Strahler angeschlossen, die nun für eine gleichmäßige Beleuchtung der Ausstellungsfläche sorgen. Zudem wurden insgesamt 1.000 Meter Stromkabel und 200 Meter Datenkabel verlegt. Die KNX-Steuerung, ein intelligentes System der Elektroinstallation, ist für unterschiedliche Beleuchtungsszenarien ausgelegt.

Die jährliche Stromersparnis im Vergleich zu den alten Lampen wird auf 12.500 Kilowattstunden beziffert. Auf diese Weise soll über die durchschnittliche Lebensdauer der Leuchtsysteme der Kohlendioxid-Ausstoß um 110 Tonnen verringert werden.

In der Ausstellungshalle des Landwirtschaftsmuseums bilden die Traktoren des Unternehmens „CASE IH“ eine Technik-Achse, die die Entwicklung seit den 1940-er Jahren dokumentiert. Thematischer Schwerpunkt ist neben der Bodenbearbeitung sowie der Einsaat und Düngung die Produktion von Getreide und Hackfrüchten.

Mit der Grünlandbewirtschaftung wird die Herstellung von Futter für die Tiere behandelt. Die Hofwirtschaft stellt die Weiterverarbeitung des Getreides vor und Geräte wie Förderbänder, Mühlen und Quetschen, die früher auf dem Hof verwendet worden sind. Auch die unterschiedlichen Antriebsarten vom so genannten „Pferdegöpel“ bis zum Motor werden gezeigt.

(-ekG.)
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