Zweimal 5.000 Flyer (der zweite unter dem zusätzlichen Motto „Ein Krankenhaus für die Zukunft“) habe man unters Wahlvolk gebracht. Info-Stände quer durch das Gemeindegebiet wären aufgebaut worden. Immer seien die Aktiven der Initiative mit gutem Gefühl nach Hause gegangen.
Einzige Ausnahme: Der Stand frühmorgens am Rommerskirchener Bahnhof sei nicht so gelaufen, erzählt Walter Giesen mit einem tiefsinnigen Lächeln. Die Leute hätten keine Zeit gehabt. Sie hätten, den Kaffee in der Hand, nur danach getrachtet, schnell zum Zug und zur Arbeit zu gekommen.
„Dann haben wir uns gesagt: Abends, wenn die Leute zurückkommen, haben die mehr Zeit“, berichtet Giesen. Und genauso war es dann auch: Spätnachmittags am Bahnhof ergab sich wieder die Gelegenheit zu offenen Gesprächen.
Übrigens geben die Initiativ’ler kleinere Bürgerbeschwerden (Schlaglöcher, fehlende Schilder oder was in der Art) auch gleich ans Rathaus oder an den Bürgermeister weiter. Und sie konnten dann sehen, dass prompt für Abhilfe gesorgt wurde.
Jüngst wurden noch zwei große Banner „Wir für ein neues Krankenhaus / Für eine gute Notfallversorgung in Roki“ platziert. Selbstverständlich will die Initiative den „Mertens-Plan“ von der „Revier-Klinik“ umgesetzt sehen.