Die Medizinerin empfiehlt die Impfung insbesondere für Über-60-Jährige, aber auch für alle anderen Personengruppen. Vor allem Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder einer Herzkreislauferkrankung sollten sich impfen lassen, ebenso wie Menschen in Alters- und Pflegeheimen, medizinisches Personal, Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche (bei Vorliegen einer chronischen Erkrankung in Absprache mit dem Arzt gegebenenfalls auch früher) und Personen, die sich in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr aufhalten.
„Mit einer Impfung lassen sich am effektivsten die mit einer Grippe nicht selten verbundenen und teilweise bedrohlich verlaufenden Komplikationen verhindern. Zudem wird der Grippe-Verbreitung in den Wintermonaten entgegengewirkt“, erklärt Barbara Albrecht.
Ebenso wie Grippeschutzimpfungen empfiehlt die „Ständige Impfkommission“ (Stiko) für bestimmte Personengruppen zudem jährliche Auffrischimpfungen gegen Covid-19.
Die Impfungen gegen Covid-19 und Influenza können gleichzeitig erfolgen, jeweils an unterschiedlichen Gliedmaßen. Grippeschutzimpfungen müssen jedes Jahr erneuert werden, weil die Zusammensetzung der Influenza-Impfstoffe aus Bestandteilen der aktuell weltweit zirkulierenden Virustypen immer wieder neu entwickelt werden muss.
In der vergangenen Grippesaison wurden im Rhein-Kreis 1.785 laborbestätigte Influenza-Fälle gemeldet.