Jüchener Wohnen eG präsentiert sich Maßgeschneiderte Lösung für den Wohnungsbau auf der EXPO REAL

Jüchen · Die Stadt Jüchen stellte ihr Engagement für bezahlbaren Wohnraum vom 6. bis 8. Oktober auf der EXPO REAL in München einem internationalen Fachpublikum vor.

Von links: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeister Harald Zillikens, Technische Dezernentin Sabine Janclas und Günter Kozlowski von der Pyramis Entwicklungs GmbH.

Foto: Stadt Jüchen

Die „Jüchener Wohnen eG“ diente am Gemeinschaftsstand wichtiger nordrhein-westfälischer Kommunen als Beispiel dafür, wie das „Detmolder Modell“ auch im kleineren Maßstab erfolgreich umgesetzt werden kann. Experten des Modells standen für den Austausch mit Vertretern anderer Kommunen bereit, die nach effektiven Wegen in der Wohnraumentwicklung suchen.

Die EXPO REAL, Europas führende Fachmesse für Immobilien und Investitionen, ist der ideale Schauplatz für innovative und skalierbare Projekte. Das Vorhaben in Jüchen ist hierfür exemplarisch: Mit der Realisierung von elf Wohneinheiten in ein oder zwei Mehrfamilienhäusern zeigt die Genossenschaft, dass auch Projekte mit einem überschaubaren Investitionsvolumen von 3,8 Millionen Euro eine große Wirkung für die lokale Gemeinschaft entfalten können. Das Angebot richtet sich gezielt an Familien.

Sabine Janclas, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters der Stadt Jüchen und Vorständin der Gesellschaft, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Die Gründung der Genossenschaft in Jüchen war das Ergebnis einer langen und sorgfältigen Planung, um genau den Wohnraum zu schaffen, der vor Ort gebraucht wird. Es ging uns von Anfang an um eine bedarfsgerechte und nachhaltige Entwicklung. Dass dieses Fundament nun Früchte trägt und auf der EXPO REAL als vorbildlich wahrgenommen wird, ist eine Bestätigung für den strategischen Weitblick und beweist, dass jede Kommune, unabhängig von ihrer Größe, ihre wohnungspolitischen Ziele aktiv gestalten kann.“

Diese Skalierbarkeit ist eine der großen Stärken des Modells, wie Michael Kirchner, Geschäftsführer der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH und Co-Vorstand der heimischen Genossenschaft, erklärt: „Jüchen ist ein fantastisches Beispiel dafür, dass das ‚Detmolder Modell‘ kein Konzept von der Stange ist, sondern sich flexibel an die Gegebenheiten vor Ort anpasst. Es demonstriert, dass kommunale Handlungsfähigkeit keine Frage der Projektgröße ist. Auf der EXPO REAL wollen wir genau das vermitteln: Mit der richtigen Struktur kann jede Gemeinde einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leisten. Wir freuen uns, die Jüchener Erfolgsgeschichte in München zu teilen.“

Michael Hoppenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Pyramis Immobilen Entwicklungs GmbH, ergänzt: „Als Mitentwickler des Modells ist es beeindruckend zu sehen, wie die juristische und strukturelle Blaupause, die wir geschaffen haben, in so vielen Kommunen mit Leben gefüllt wird. Das ‚Detmolder Modell‘ ist mehr als nur ein Bauprojekt; es ist ein rechtssicheres Instrument, das Kommunen befähigt, ihre städtebaulichen Ziele souverän und unternehmerisch zu verfolgen, ohne die Kontrolle aus der Hand zu geben. Dieser partnerschaftliche Ansatz sichert den langfristigen Erfolg und das Gemeinwohl.“