Die Mobilitätswende beginnt vor Ort Jüchen tritt Zukunftsnetz Mobilität NRW bei

Jüchen · Mobilität ist für Städte und Gemeinden ein wichtiger Standortfaktor. Lebenswerte Städte brauchen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten, sichere Wege und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadtverwaltung nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten für Jüchen zu erarbeiten.

 Von links: José Luis Castrillo, Vorstand VRR, Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des ZNM NRW, Bürgermeister Harald Zillikens und Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Stadt Jüchen

Von links: José Luis Castrillo, Vorstand VRR, Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des ZNM NRW, Bürgermeister Harald Zillikens und Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Stadt Jüchen

Foto: Stadt Jüchen

Am Freitag, 28. April, erhielt Bürgermeister Harald Zillikens die Beitrittsurkunde zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. Dies ist ein erster Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der die Stadt Jüchen profitieren soll“, so Harald Zillikens.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch Jüchen. Gefördert wird die Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Raum Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

„Der Verkehr endet nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen, deshalb ist die kommunale Zusammenarbeit im Zukunftsnetz Mobilität NRW so wichtig. Wir müssen gemeinsam attraktive Mobilitätsangebote für die Menschen in der Region entwickeln, die zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten einladen. Dabei müssen alle Verkehrsmittel mit einbezogen werden – von Bus und Bahn über attraktive Fahrrad- und Fußwege bis hin zu Carsharing und Fahrgemeinschaften. Mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW haben die Kommunen einen ausgezeichneten Partner an ihrer Seite, der auch ganz konkrete Hilfestellung bei der finanziellen Förderung von nachhaltigen Mobilitätsprojekten leistet. Durch seine Nähe zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bildet das Zukunftsnetz einen optimalen Zugang zur ÖPNV-Investitionsförderung, etwa für Produkte der vernetzten Mobilität", sagt Gabriele Matz, VRR-Vorstandssprecherin.

Weitere Informationen über das Zukunftsnetz Mobilität NRW können der Homepage unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de entnommen werden.

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