Kinderfestivals? Dieser Ausdruck mag den ein oder anderen altgedienten „Balltreter“ irritieren.Doch Daniel Schmitz kann aufklären: „Wer noch an die alten Zeiten denkt, in denen ,eine Mannschaft gegen eine andere’ spielte, der wird überrascht sein. Heute läuft das ganz anders.
Bei den Kinderfestivals treffen sich gleich vier, acht oder sogar zwölf Mannschaften auf mehreren kleinen Feldern. Gespielt wird im so genannten „Champions-League-Modus“ – der Sieger eines Spiels steig ein Feld nach oben, der Verlierer geht ein Feld tiefer.
„So entsteht nach ein paar Runden ein ganz natürliches, ausgeglichenes Kräftemessen, bei dem jedes Kind viele Ballkontakte, Tore und Erfolgserlebnisse hat“, betont der Kapellener Jugendgeschäftsführer gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.
Und weiter schätzt er ein: „Dieses System sorgt nicht nur für Spannung und Abwechslung, sondern auch dafür, dass alle Kinder mit Freude spielen und jeder auf seinem Niveau gefordert wird. Genau das macht die neuen Turnierformen im Kinderfußball so wertvoll.“
Von Woche zu Woche sehe man, wie die Kinder sicherer am Ball werden, wie sie immer besser zusammenspielen und sich gegenseitig unterstützen.
„Schon jetzt sind kleinere Kombinationen und tolle Spielzüge zu erkennen – manchmal mit Doppelpass, manchmal mit schönen Dribblings oder mutigen Torschüssen. Der Wille, Tore zu schießen, ist bei allen deutlich zu spüren, und die Begeisterung der Kinder steckt einfach an“, resümiert Daniel Schmitz mit spürbarer Begeisterung für die neuen Kinderfestivals, die inzwischen landauf, landein Einzug gehalten haben.
Auch im Training merkt man die Fortschritte deutlich, so der Kicker-Fachmann engagiert weiter: „Mit viel Freude, Konzentration (mal mehr und mal weniger) und einer ordentlichen Portion Spaß arbeiten die Kinder daran, ihre Technik und ihr Spielverständnis weiterzuentwickeln.“
Trainerteam und Eltern seien gleichermaßen stolz auf die Entwicklung. Denn wichtiger „in diesem Alter noch“ als jedes Ergebnis sei, „dass die Kinder mit einem Lächeln vom Platz gehen und Lust auf das nächste Spiel haben.“
Die Teams des SC Kapellen sind also auf einem richtig guten Weg. Jugendgeschäftsführer Daniel Schmitz abschließend: „Wir freuen uns schon auf die kommenden Kinderfestivals, viele weitere Tore, spannende Spiele und leuchtende Kinderaugen.“